Kraftsportverein Pausa e. V.

Herzschlagfinale sichert 16:11 Erfolg und Silber in Thalheim - über 100 mitgereiste Fans puschen die Mannschaft zum Sieg

Thalheim – Spannender hätte es gar nicht werden dürfen, der Endspurt in der Regionalliga Mitteldeutschland hatte es in sich. Noch am vorletzten Kampftag rutschten die Ringer der WKG Pausa/Plauen nach der 9:15-Heimniederlage gegen den AVG Markneukirchen aus den Medaillenrängen, während die Konkurrenten RV Thalheim und KG Frankfurt(O.)/Eisenhüttenstadt Siege einfuhren und sich damit an der WKG vorbei schoben.

 

Am vergangenen Samstag rückten die WKG-Ringer um ihre Trainer Werner Schellenberg und Anatolij Judin, die einmal mehr selbst aktiv ins Kampfgeschehen eingriffen, das Tabellenbild wieder zurecht. Buschner & Co. gewannen mit einem fulminaten Endspurt mit 16:11 in Thalheim, während die KG Frankfurt(O.)/Eisenhüttenstadt in Luckenwalde deutlich verlor, sodass sich die WKG Pausa/Plauen am letzten Kampftag an der Konkurrenz vorbei wieder auf den 2. Platz der Abschlusstabelle schob.

 

In einem vorgezogenen Kampf unterlag Mateusz Kampik (86 kg/FR), dem in den letzten Kämpfen etwas die Luft ausging, wobei er meist zwei Gewichtsklassen höher antreten musste, gegen Benjamin Opitz mit 6:7, gab dabei aber nur einen Mannschaftspunkt ab. Doch dann war es Paul Tschersich (57 kg/GR), der mit seinem Schultersieg über Fabien Martin wichtige vier Mannschaftspunkte auf das Konto der WKG holte. Auch Dawid Peplowski (130 kg/FR) holte gegen Radoslaw Dublinowski Punkt für Punkt zum 9:0.

 

Doch der Gegenangriff des RV Thalheim ließ nicht lange auf sich warten, der ungarische Auswahlringer Tamas Török, vor einem Jahr noch bei der WKG in der DRB-Bundesliga unter Vertrag, gewann gegen Beslan Begiew (61 kg/FR) mit 12:3 Wertungspunkten. Mit großem Kämpferherz verhinderte der junge Plauener eine vorzeitige Niederlage, gab nur drei Mannschaftspunkte ab. Schnell ging es zwischen Anatolij Judin und dem tschechischen Auswahlringer Ondrej Dadak zur Sache. Gleich zu Beginn des Kampfes zog der EM- und WM-Teilnehmer aus Tschechien einen Schulterwurf und beendete das Duell nach nur 19 Sekunden, wobei Judin sich am Tag zuvor im Training am Knöchel verletzte und sich in den Dienst der Mannschaft stellte.


Als auch Janik Rausch (66 kg/GR) gegen den unbequem kämpfenden Niclas Eichhorn mit 3:7 unterlag, waren die Gastgeber wieder oben auf, zumal auch Kevin Mehlhorn (80 kg/GR) gegen Werner Schellenberg mit 3:1 Punkten einen weiteren Zähler auf das Konto der Gastgeber holte.

 

Eine gewisse Vorentscheidung fiel im Limit bis 71 Kilo (FR) wo sich mit Eryk May und Thalheims Mario Koch zwei Routiniers gegenüber standen. May, nach der Niederlage gegen Markneukirchens Justin Müller aus der Vorwoche mit Wut im Bauch, wieß den 41-jährigen Koch, der nach dem Mannschaftsrückzug des KSC Motor Jena nach Thalheim wechselte, mit 8:0 in die Schranken und holte somit sogar 3 Mannschaftspunkte. Den dramatischen Schlusspunkt setzte diesmal mit Nils Buschner (75 kg/GR) bereits der vorletzte Kämpfer der WKG, der unter dem Jubel der etwa 100 mitgereisten Fans aus Pausa und Plauen den einstigen Erstligakämpfer Niklas Ohff, der aus Aue nach Thalheim wechselte, in einem spektakulären Kampf mit fulminantem Endspurt mit 14:10 unerwartet in die Schranken wieß und damit für den Gesamtsieg sorgte, denn WKG-Schlussringer Mokhmad Dadaev (75 kg/FR) bekam die 4 Mannschaftspunkte an der Waage zugesprochen, da der RV Thalheim in diesem Limit keinen Kämpfer zur Verfügung hatte.

 

Das klare Ergebnis von 16:11 hatte zur Folge, dass sich die WKG Pausa/Plauen am nunmehr punktgleichen RV Thalheim vorbei schob, der im Hinkampf in Pausa mit einem 14:12-Sieg weniger Punkte erzielte. Da die KG Frankfurt(O.)/Eisenhüttenstadt beim 1. Luckenwalder SC eine 3:22-Klatsche hinnehmen musste, flogen die Oderstädter aus den Medaillenrängen, der RV Thalheim krallte sich damit auf Rang drei der Abschlusstabelle fest.

„Bei Punktgleichheit zählt der direkte Vergleich der beiden Teams untereinander“, erklärt Werner Schellenberg und jubelt über erkämpftes Silber, dass wenig später vom Präsidenten der Landesorganisation Berlins Sascha Förster, der zugleich als Kampfrichter fungierte, überreicht wurde. „Es war, wie schon in Gelenau, eine geschlossene Mannschaftsleistung innerhalb einer starken Rückrunde, in der wir das Feld aufrollten, Silber am Ende der I-Punkt hinter eine lange, aber erfolgreiche Saison“, so das überglückliche Trainergespann Werner Schellenberg und Anatolij Judin. Besonderen Dank richteten die beiden dabei an die zahlreichen Fans, die nach dem Rückzug aus der Bundesliga wie ein 11. Mann hinter der Mannschaft standen.

 

Eine schöne Geste der Mannschaft: direkt nach dem Kampf gab es eine kurze Vodeokonferenz mit Kevin Drehmann, der seit August bei einem Bundeswehreinsatz in Litauen stationiert ist.

 

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