Kraftsportverein Pausa e. V.

Portrait: Sportschüler Sebastian Wagner

Pausa/Leipzig. - Gesucht werden neue Helden des Sports, jene, die bei Europa- und Weltmeisterschaften, aber auch Olympischen Spielen um Medaillen kämpfen und als Vorbilder für nachrückende Talente gelten. Die Ringer des KSV Pausa haben sich sehr erfolgreich der Suche nach jungen Talenten verschrieben und sind durch mehrere Ringer auf internationalen Matten vertreten.

 

Sebastian Wagner ist ein junger Erdachsenstädter, der für den KSV Pausa schon einige Erfolge erzielt hat. Der 15-Jährige schlug eine leistungssportliche Laufbahn ein und wechselte vor einem Jahr an das Sportgymnasium nach Leipzig. Jörg Richter sprach mit dem Nachwuchsringer über die Beweggründe, nach Leipzig zu gehen und über seine Ziele.

 

Wann und wie bist du zum Ringen gekommen ?

Sebastian Wagner: "Ich bin über meinen Vater zum Ringen gekommen, gegen Ende meiner Kindergartenzeit (2013) habe ich einmal in der Woche mit dem Schnuppertraining beim KSV Pausa begonnen".

 

Wer war dein erster Trainer ?

Sebastian Wagner: "Im Anfängertraining/Schnuppertraining war das vor allem Janine Fritzsching und später auch Maik Steinert".

 

Was ist aus deiner Sicht das Besondere am Ringen?

Sebastian Wagner: "Es ist die Vielfalt der Bereiche, die man beherrschen und unter einen Hut bekommen muss. Neben der Kraft ist es vor allem Koordination, Geschicklichkeit und die Technik, die sehr anspruchsvoll ist".

 

Was ist deine Spezialstilart, Freistil, oder griechisch-römisch; kannst du unseren Lesern kurz den Unterschied erklären ?

Sebastian Wagner: "Im Kinderbereich trainierte ich neben dem griechisch-römischen Stil auch im freien Ringkampf, bestritt Wettkämpfe in beiden Stilarten. Spezialisiert habe ich mich dann aber auf den griechisch-römischen Stil. Der grundlegende Unterschied beider Stilarten liegt bei den erlaubten Körperbereichen, die für die Fassarten/Techniken erlaubt sind. Im griechisch-römischen Stil ist der Bereich unterhalb der Hüfte für Angriffe tabu, wogegen beim Freistil auch die Beine des Gegners angegriffen werden dürfen".

 

Du lernst und trainierst jetzt am Sportgymnasium in Leipzig, wie kam es dazu ?

Sebastian Wagner: "Die Überlegungen gingen schon lange in Richtung Sportschule, weil man ja durch Sportler aus dem Verein (Nils Buschner und Maximilian Schwabe) bei Trainingslehrgängen oft Kontakte hatte und auch über das Leben am Sportgymnasium gesprochen hat. Ich habe schon mit mir gerungen und die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen, aber mit dem Ende der 7. Klasse habe ich mir einen "Ruck" gegeben und mich für einen Wechsel in die Messestadt entschieden. Bei der Entscheidung haben mir vor allem mein Vater und Ulrich Leithold mit Ratschlägen geholfen".

 

Weit weg von den Eltern, dazu in eine Großstadt - hat man da auch mal Heimweh ?

Sebastian Wagner: "Ich hatte im Vorfeld schon eine Probewoche in Leipzig absolviert und wusste, was mich erwartet. Trotzdem waren die ersten Wochen eine große Umstellung. Neben den sportlichen Herausforderungen, musste ich mich auch in die neue Schulumgebung einleben. Für Heimweh blieb da wenig Zeit".

 

Zurück zum Sport, wo soll die Reise sportlich einmal hingehen, was ist dein großes, sportliches Ziel ?

Sebastian Wagner: "Mein jetziges Ziel ist es, einmal in den Bundeskader zu kommen und bei internationalen Turnieren zu starten".

 

Edelmetall hast du schon fleißig gesammelt, was war dein schönster Erfolg?

Sebastian Wagner: "Mein bisher schönster Erfolg war ein 4. Platz bei der Deutschen Meisterschaft in Hösbach. Ich hatte zwar keine hohen Erwartungen, da es ein sehr stark besetztes Turnier war. Umso mehr freute ich mich über den Platz in Podiumsnähe bei meinen ersten Titelkämpfen riesig".

 

Hast du neben dem Ringkampf auch weitere Hobbys?

Sebastian Wagner: "Angeln, Mountainbiken und die Nähe zur Natur haben es mir angetan. Außerdem zeichne ich sehr gern".

 

Wie hältst du dich in Zeiten von Corona fit, wo Kontaktsport ganz, oder teilweise verboten ist ?

Sebastian Wagner: "Wir bekommen jede Woche von unserem Trainer einen detaillierten Trainingsplan, den es umzusetzen gilt. Natürlich ist da auch einiges an Selbstdisziplin nötig, da einem ja keiner auf die 'Finger schaut'".

 

Jörg Richter

 

Sebastian Wagner

Seit einem Jahr lernt und trainiert der Nachwuchsringer Sebastian Wagner (rotes Trikot) an der Sportschule Leipzig mit dem Ziel, einmal den Sprung auf die internationale Bühne zu schaffen.

 

 

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