Deutsche Meisterschaft Ringen - Junioren GR 2019

Presseberichte

 

Abschlussbericht Deutsche Meisterschaft der Junioren im griechisch-römischen Stil in Plauen - Kevin Drehmann gewinnt Bronze / Lob für großes Helferteam / KSV Pausa hat nächste Hürden im Blick

Plauen / Pausa – Am Sonntagnachmittag gegen 16 Uhr atmeten Ulrich Leithold und viele seiner Mitstreiter aus dem Organisationsstab kräftig durch, die Einheit-Arena war wieder in ihren gewohnten Zustand versetzt worden, aus einer Ringerarena wurde wieder eine ganz normale Sporthalle.


Hinter den Organisatoren, den Sportlern, Trainern, Funktionären lagen drei Tage Deutsche Meisterschaft der Junioren im griechisch-römischen Stil. Reichlich Jubelszenen aber auch Enttäuschungen gab es auf der Matte, Sieg und Niederlage lagen oftmals dicht beieinander. Der KSV Pausa feierte seinen Helden Kevin Drehmann, der nach Bronze 2015 bei den Deutschen Meisterschaften der Kadetten an gleicher Stelle mit kämpferischer Leistung und den vielen Fans im Rücken nun Bronze bei den Junioren nachlegte.


Auf einen heißen Medaillenaspiranten mussten die Gastgeber allerdings verzichten, denn Nils Buschner, der im Vorjahr schon Bronze bei den Junioren gewonnen hatte, musste wegen eines Bandscheibenvorfalls passen.

Was bleibt von den drei Wettkampftagen? „Auf jeden Fall hat der KSV Pausa einmal mehr bewießen, dass er ein guter Gastgeber ist, ich denke, die etwa 100 Helfer haben für einen reibungslosen Ablauf und ein schönes Umfeld der Titelkämpfe gesorgt“, so Ulrich Leithold erleichtert, der von nahezu allen Gäste-Teams ein durchweg positiven Feedback bekam.


Auch wenn Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer keine Kämpfe sah, so überzeugte er sich am Freitagnachmittag vom Stand der Vorbereitung in der Einheit-Arena, ein Zeichen, dass auch der DRB-Vizepräsident Günter Maienschein als gutes Signal ansah, dass der Ringkampfsport in Sachsen und insbesondere im Vogtland ein gutes Ansehen in der Politik genoss. „Politik ist schon so etwas wie Ringen, man feiert Siege, man muss auch Niederlagen wegstecken, aufstehen und weitermachen“, bestätigte Sachsens erster Bürger im Interview, in dem er sich auch zur Stärkung des ländlichen Teils des Freistaates bekannte.

Einziger Wehrmustropfen war das teilweise schwache Leistungsniveau der Athleten auf der Matte, dass durch Bundestrainer Maik Bullmann und den DRB-Sportdirektor kritisiert wurde. „Hier muss in den Leistungszentren härter gearbeitet werden, will man auf internationalen Matten die Erfolge im griechisch-römischen Stil fortsetzen“, fordert Jannis Zamanduridis die Trainer auf, intensiver im technischen Bereichen zu arbeiten.


Dennoch sahen die Zuschauer einige spannende Begegnungen, vor allem bei den sächsischen Ringern, die mit zwei Gold, einer Silber und einer Bronzemedaille glänzten, schwappte die Stimmung von den Rängen auf die Matte über. Zufriedenheit bei Ulrich Leithold auch über die Zuschauerresonanz: „Etwa 700 Zuschauer waren es am Samstag, 500 am Sonntag, Plauen liegt da sehr zentral zwischen Pausa, Greiz, Markneukirchen, Aue, Werdau sowie weiteren Vereinen aus dem Erzgebirge, da gibt es kurze Wege“, verweist der Organisationschef darauf, dass einige Vereine wie Markneukirchen oder die SG Weilimdorf aus Württemberg gleich Fanclubs mitgebracht hatten, die ihre Kämpfer entsprechend anfeuerten.

"Etwa ein Jahr dauerten die Vorbereitungen auf dieses Event, viele Wege zu  den Ämtern sowie zu Partnern und Sponsoren mussten abgelaufen werden, 10 Arbeitsgruppen waren in den verschiedenen Bereichen unterwegs und haben hervorragende Arbeit geleistet“, ist Ulrich Leithold stolz auf das riesige Helferteam, dass den Gästen jeden Wunsch von den Augen ablas.
Selbst in den Hotels und Unterkünften Plauens und Umgebung wurde für eine gute und freundliche Atmosphäre gesorgt, gab es aber auch kurze Anfahrtswege zur Arena, was nicht unbedingt üblich ist und ebenfalls das Lob der Delegationen aus ganz Deutschland fand.

Nun ist die Zeit der Analysen, Trainer werten die Leistungen ihrer Athleten aus, Zeitungen, Radio, aber auch Fernsehstationen berichten über die Kämpfe, „… unmittelbar nach dem Abschluss wurde eine Rückblende mit Bildern, Impressionen und Berichten an eine Plauener Druckerei gegeben, mit der wir seit vielen Jahren zusammen arbeiten, auch eine DVD wird mit dem Impessions-Magazin an Sponsoren und Partner geliefert“, begrüßt Ulrich Leitholt auch neue Ideen, die jedes Event seit 2009 wachsen ließ.

Alle zwei Jahre wieder, „… wir wollen dieser Zeitschiene treu bleiben, was natürlich auch von unseren Partnern und Sponsoren sowie dem DRB abhängt, mal sehen, was sich 2021 anbietet“, blickt Ulrich Leithold voraus, wobei es bereits im kommenden Jahr ein besonderes Highlight geben wird. „Sozusagen als Zwischenschritt feiern wir das 111. Jahr der Gründung des ersten Ringervereines in Pausa 1909.

 

 

KSV hält Zwei-Jahres-Turnus: Erneut Spitzenringen in Plauen

Erschienen am 13.03.2019 - Freie Presse

 

Plauen/Pausa. Alle vier Jahre sind Olympische Spiele oder Fußball-Weltmeisterschaften, alle zwei Jahre richtet der KSV Pausa eine große Ringermeisterschaft aus. Diese Formel gilt zumindest seit 2009. In jenem Jahr war der 110 Jahre alte Traditionsverein aus dem Vogtland erstmals Gastgeber für eine Deutsche Meisterschaft, vom 22. bis 24.März finden in der Plauener Einheit-Arena nun schon zum fünften Mal unter KSV-Regie nationale Titelkämpfe statt, diesmal für die Junioren im griechisch-römischen Stil. Auch einen Junioren-Weltcup haben die Pausaer in den vergangenen zehn Jahren bereits gestemmt. Also alles schon Routine?

 

Diesen Eindruck wollte Vereinschef Ulrich Leithold am Dienstagabend zur Pressekonferenz im Best-Western-Hotel Plauen gar nicht erst aufkommen lassen. "Da ist nichts Routine, da wird nichts einfach so aus dem Ärmel geschüttelt. Die Vorbereitung auf so ein Turnier geht immer bei Null los und dauert gut ein Jahr." Ein eingespieltes Team zu haben, das weiß, wo angepackt werden muss, ist natürlich trotzdem von Vorteil. Das schätzt man auch beim sächsischen Ringerverband, der die Vergabe der Meisterschaft an die Pausaer Bewerber guten Gewissens unterstützte. "Dass ein Verein in dieser Häufigkeit solche Wettkämpfe ausrichtet, ist für uns einmalig. Dass Pausa den Zuschlag bekam, ist auch ein Vertrauensbeweis des Deutschen Ringer-Bundes. Ich bin auf vielen Wettkämpfen zu Gast und kann versichern: Was die Pausaer leisten, hebt sich von den Anderen immer ab, ist immer ein Erlebnis", schwärmt Verbandspräsident Joachim Kühn.

 

Eine rund 100-köpfige Helferschar weiß Leithold und sein Organisatorenteam bei den Meisterschaften an seiner Seite und mit dem Berufsschulzentrum Anne Frank und den Handballern des HC Einheit Plauen, die die Sporthalle sonst nutzen, wichtige Partner im Boot. "Die Handballer haben extra ihre Trainingszeiten verändert und ihr an diesem Wochenende geplantes Heimspiel verlegt", sagt Leithold.

 

Um die 200 Gäste gilt es, in anderthalb Wochen zu betreuen, etwa 120 Ringer, dazu Kampfrichter, Trainer, Offizielle. Mit dem Wiegen und dem Auslosen der Kämpfe in den zehn Gewichtsklassen beginnen die Meisterschaften am Freitagabend, am Samstag ist 9.30 Uhr die Eröffnung geplant. Am Sonntagvormittag werden die Finals gerungen. Der KSV und der Landesverband hoffen, dann noch einige Vogtländer auf den Matten stehen zu haben, immerhin stellen sie die Hälfte des zwölfköpfigen sächsischen Aufgebots: Nils Buschner, Tobias Knittel, Chris Militzer, Kevin Drehmann und Jannik Schulz vom KSV Pausa sowie Paul Tschersich vom ASV Plauen. "Ein, zwei Medaillenränge sind für sie auf alle Fälle drin", so die Erwartungen von Landestrainer Andreas Bering.

 

Maximilian Schwabe kehrt zurück auf die Ringermatte

Als sportliches Aushängeschild des KSV Pausa rührte Maximilian Schwabe am Dienstagabend die Werbetrommel für die Deutschen Meisterschaften in Plauen. "Ich bin sicher, dass unsere sächsischen Ringer dort eine gute Rolle spielen werden. Sie sind topfit und vom Landestrainer top eingestellt", sagte der Auswahlringer, mehrfacher Medaillengewinner bei Deutschen Meisterschaften, EM- und Weltcupstarter. Für ihn selbst neigt sich eine lange Leidenszeit dem Ende entgegen. Eine komplizierte Schulterverletzung, die er sich im August bei der WM-Vorbereitung zuzog, ist weitgehend überwunden. "Ich stehe seit drei Wochen im Techniktraining, bin schmerzfrei und hoffe, bei den Mitteldeutschen Meisterschaften am 27. April in Markneukirchen meinen ersten Wettkampf bestreiten zu können", sagt der 27-Jährige. Nächstes großes Ziel ist die Deutsche Meisterschaft am 20. Mai in Westendorf in Bayern. Dann sehen wir weiter", blickt der Syrauer voraus, der der Sportfördergruppe der sächsischen Polizei angehört und in Leipzig-Mitte Dienst tut.

 

 

Ringen - Pausa richtet erneut Titelkämpfe aus

Erschienen am 25.01.2019 - Freie Presse

 

Plauen/Pausa. Nach 2009, 2011, 2013, 2015 und 2017 bekamen die Ringer des KSV Pausa vom Deutschen Ringer-Bund auch in diesem Jahr eine Deutsche Meisterschaft übertragen.

 

Die besten Juniorenringer aus den deutschen Vereinen und Leistungszentren werden vom 22. bis 24. März in der Einheit-Arena in Plauen die Titel im griechisch-römischen Stil auskämpfen.

 

"Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren, wir haben dafür insgesamt neun Arbeitsgruppen gebildet", sagt der KSV-Vorsitzende Ulrich Leithold. "Wir rechnen mit etwa 120 Ringern, plus Betreuer, Kampfrichter und Offizielle."

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