Spitzenreiter Rotation Greiz ist Gastgeber für den Zweiten WKG Pausa/Plauen
Plauen. In der 2. Ringer-Bundesliga, Staffel Nord, steht der RSV Rotation Greiz als Tabellenführer an der Spitze des Feldes, gefolgt von der WKG Pausa/Plauen. Beide Mannschaften treffen morgen ab 19.30 Uhr in der Jahn-Sporthalle in Greiz aufeinander.
Das letzte Vogtland-Derby des Jahres dürfte noch einmal ein Höhepunkt werden. Zwar geht Rotation als Favorit mit Unterstützung der heimischen Fans in die Begegnung, jedoch kam Lokalkonkurrent WKG Pausa/Plauen zuletzt immer besser in Schwung und kann sicher auch in Greiz wieder auf über 100 Schlachtenbummler zählen, die ihre Mannschaft nach vorne peitschen werden. Der RSV Rotation Greiz ist in dieser Saison noch ungeschlagen, der Staffelsieg steht schon seit einigen Wochen fest.
RSV-Trainer Tino Hempel hat, bedingt durch die Neuzugänge aus Berlin, eine Kaderdecke zur Verfügung, mit der er variabel genug ist, auch den einen oder anderen Ausfall gleichwertig zu ersetzen. Zuletzt meldete sich Mittelgewichtler Tom Linke mit Grippe krank, während Lukas Bast verletzungsbedingt nicht antreten konnte. Dennoch hat Greiz den Spitzenkampf beim RV Lübtheen vergangenen Samstag 21:15 gewinnen können.
So etwas schaffte das Trainergespann Silvio Hoffmann/Denny Schulz bei der WKG Pausa/Plauen nicht. Nachdem sich Robert Rogalewicz (66 kg/FR) am Knie verletzte und operiert werden musste, blieb diese Gewichtsklasse über mehrere Wochen hinweg unbesetzt. In einigen Begegnungen stellte sich Coach Silvio Hoffmann selbst in den Dienst der Mannschaft.
In der Hinrunde setzte sich Greiz in Pausa 22:10 durch. Dennoch gibt sich RSV-Trainer Tino Hempel vorsichtig: "Jeder Kampf beginnt bei Null. Und auch wenn die letzten Ergebnisse doch recht hoch erscheinen, so waren die Kampfverläufe recht knapp".
Für die beiden Trainer der WKG ist Greiz der klare Favorit. "Wir wollen dort ordentlich mitringen und den Ostthüringern das Leben schwer machen", verspricht Silvio Hoffmann große Gegenwehr. Sollten beide Teams mit der Aufstellung der letzten Kampftage antreten, dann versprechen schon die ersten Duelle mit Vladimir Codreanu gegen Nestar Nestarov im leichtesten sowie Sebastian Wendel gegen Georgi Sredkov im schwersten Limit spannungsgeladene Kämpfe. Alle vier Ringer wiesen bisher ihre gute Form nach. Vor allem der Greizer Sebastian Wendel steigerte sich in der Rückrunde enorm.
"Es gibt einige Kräftevergleiche auf Augenhöhe. Eine clevere Aufstellung und die Tagesform werden entscheiden", gibt sich Tino Hempel kämpferisch. Er will mit seinem Team die Saison unbedingt ohne Niederlage beenden.
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