Kraftsportverein Pausa e. V.

Bundesligateam strebt Platz im Mittelfeld an

Acht Zugänge gibt es in der Wettkampfgemeinschaft vom KSV und dem ASV Plauen. Das ist auch eine Reaktion auf die Besetzungsprobleme der vergangenen Saison.

Pausa. Die Saison 2014 der Mannschaftsmeisterschaft im Ringen haben die Verantwortlichen der WKG Pausa/Plauen endgültig abgehakt. "Wir haben alles besprochen und analysiert", so Coach Silvio Hoffmann, der auch weiterhin gemeinsam mit Denny Schulz die Trainerbank hütet. In der Anfang September beginnenden neuen Meisterschaftsserie soll das Team ins sichere Mittelfeld rücken.

 

Um das Ziel zu erreichen, wurde die Mannschaft gezielt verstärkt. Die acht Zugänge sind zugleich eine Reaktion auf die sehr dünne Kaderdecke in der vergangenen Saison. Bei der Vielzahl gleichstarker Kontrahenten machte sich jeder verletzungsbedingte Ausfall sofort schmerzlich bemerkbar. Vor allem als Maximilian Schwabe mit seiner Knieverletzung ausfiel, gab es mehrere Niederlagen. "Mit Maximilian im Team wären wir niemals an das Tabellenende gerutscht", ist sich Silvio Hoffmann sicher, der mit Friedrich Fouda allerdings einen guten Nachwuchsringer aufbieten konnte, der in den letzten Saisonkämpfen noch für Furore sorgte.

 

Doch es hakte bei der WKG nicht nur im Welter- und Mittelgewicht, sondern auch in den leichten Gewichtsklassen, wo vor allem Moses Stoppira das vorgesehene Gewichtslimit nicht mehr schaffte. So blieb das leichteste Limit bis 57 kg in der Rückrunde unbesetzt - zumindest bis zum 14. Geburtstag von Chris Militzer, der damit in die Zweitligamannschaft rücken durfte. Dort gelang dem Youngster im Lokalderby gegen den RSV Rotation dann gar ein wichtiger Sieg.

 

Im kommenden Jahr will das Trainerteam derartige Lücken im Kader schließen. Neben Adam Slowinski, der nicht mehr im leichtesten Limit ringen kann, und Adam Filipczak kommen mit Marcin Mikolajczyk, Eryk Maj, Dawid Peplowski und Andrzej Deberny gleich vier neue Gastringer aus Polen. Mit Dominik Picklapp, der zuletzt für Köln-Mühlheim kämpfte, stößt ein 19-jähriger Freistilspezialist zum Zweitligateam, der im Leistungsstützpunkt Leipzig trainiert und Martin Waldeck entlasten soll. Das Pausaer Eigengewächs Maximilian Schwabe möchte sich auf internationale Wettkämpfe konzentrieren und nicht Samstag für Samstag Gewicht reduzieren. Deshalb geht er zukünftig im Limit bis 86 kg auf die Matte. Für das Weltergewicht rückt der starke Tscheche Karel Hanak in die Mannschaft, der zuletzt für den KSC Motor Jena kämpfte. Aus Sangerhausen stößt zudem Zalik Sultanov zur Mannschaft.

 

Mit Nils Buschner, Cedric Riedel, Andre Becher, Friedrich Fouda und Felix Kästner stehen außerdem junge Eigengewächse aus Plauen und Pausa zur Verfügung, die das 20. Lebensjahr noch nicht erreicht haben. Auch Werner Schellenberg und Silvio Hoffmann, die beide schon zu den erfahreneren Ringern gehören, verstärken die Mannschaft in den leichten Gewichtsklassen.

 

"Mit dieser Mannschaft sind wir schwer auszurechnen und können auch die vorgeschriebenen fünf deutschen Ringer variabel einsetzen", erwartet Denny Schulz knappe und spannende Duelle. Anfang September beginnt die neue Meisterschaftsserie in der 2. Bundesliga. In der Nordstaffel kämpfen mit dem AV Germania Markneukirchen, dem RSV Rotation Greiz und der WKG Pausa/Plauen gleich drei vogtländische Teams. Starke Kämpfe sind jedoch auch gegen das westsächsische Team des AC Werdau zu erwarten, aus dem Erzgebirge stoßen mit dem FC Erzgebirge Aue, dem RSK Gelenau und dem RV Thalheim ebenfalls starke Teams in das Teilnehmerfeld der Nordstaffel, die durch den Vorjahressieger RV Lübtheen, den KFC Leipzig und Aufsteiger AC Artern komplettiert wird.

 

Kader WKG Pausa/Plauen

Freistil: 57 kg Marcin Mikolajczyk, 61 kg Adam Slowinski und Silvio Hoffmann, 66 kg Eryk Mai, 75 kg Martin Waldeck und Dominik Picklapp und André Becher, 86 kg Zalik Sultanov und Dawid Peplowski, 98/130 kg Adam Filipczak.
Griechisch-Römisch: 57 kg Nils Buschner, 61 kg Moses Stoppira und Cedric Riedel, 66 kg Werner Schellenberg, 75 kg Karel Hanak und Ludwig Höfer, 86 kg Maximilian Schwabe und Friedrich Fouda und Anatolij Judin, 98 kg Felix Kästner, 130 kg Andrzej Deberny.
Abgänge: Stefan Bonev, Plamen Taschev, Felix Wolf, Georgi Sredkov, Chris Militzer, Nikolay Bayryakov, Robert Rogalewicz.

 

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