Kraftsportverein Pausa e. V.

Ein Kampf für die Geschichtsbücher

Aue – Beim ersten Blick auf das Wettkampfprotokoll möge man meinen, beim 11:5-Sieg des FC Erzgebirge Aue gegen die WKG Pausa/Plauen hat der Favorit klar gewonnen. Doch beim genauen Hinsehen erkennt man, dass jede Mannschaft 5 Siege erkämpft hat, was angesichts dieses Endstandes ungewöhnlich erscheint. Allein in 8 der 10 Begegnungen gab es Ergebnisse mit höchstens drei Zählern unterschied, das Regelwerk besagt, dass bei Differenzen von einem und zwei Punkten nur ein Zähler dem jeweiligen Mannschaftskonto zuerkannt werden. So geht dieses Duell mit einem derartigen Punktestand auf jeden Fall in die Geschichtsbücher ein.

 

Und ja, die Ringer der WKG Pausa/Plauen haben trotz der Auftaktniederlage vor einer Woche Selbstbewusstsein mitgenommen und traten beim Staffelfavoriten in Aue frech auf, das Ziel, den Ligagrösus zu ärgern, wurde erfüllt und auch die weit über 300 Zuschauer in der Sporthalle der Betriebs-Berufsschule Aue staunten über das Auftreten des David gegen den Goliath nicht schlecht. Leider schlug sich das nicht nicht Punkte nieder, 5 Siege, 5 Mannschaftspunkte, da wog der kurzfristige Ausfall von Karel Hanak und das somit unbesetzte Limit bis 75 kg/GR schwer, denn allein damit machte Aue 4 Mannschaftspunkte schon an der Waage gut.

 

Der junge Marcin Mikolajczyk (57 kg/FR) bezwang überraschend Kirk Reimer im leichtesten Limit mit 3:1 Wertungspunkten, die WKG führte in Aue mit 1:0. In der Gewichtsklasse bis 130 kg/GR verkaufte sich WKG-Neuzugang Andrzej Deberny gegen FCE-Routinier Nico Schmidt bei der knappen 0:1-Niederlage durch eine Verwarnung sehr gut, Aue glich zum 1:1 aus. Moses Stoppira (61 kg/GR) kämpfte tapfer, gegen den ungarischen Neuzugang Bence Kovacz hielt der WKG-Ringer die Niederlage mit 0:9 dennoch in Grenzen und ließ nur 3 Punkte für die Mannschaftswertung zu. Der Bruderkampf zwischen Aues Neuzugang Mateusz Filipczak und dem WKG-Halbschwergewichtler Adam Filipczak ging mit 4:2 an den aus Lichtenfels nach Aue gekommenen Mateusz, der damit auch nur einen Mannschaftspunkt auf das Konto des FCE brachte.

 

Kurz vor der Pause lieferten sich Eryk Maj und FCE-Bantamgewichtler Philipp Herzog ein Duell auf Biegen und Brechen, der Pole - neu in Diensten der WKG hielt nach 7:2-Führung den Sieg mit 8:7 fest, zum 5:2-Halbzeitstand.

Maximilian Schwabe (86 kg/GR) legte nach der Pause gleich nach, gegen den bärenstarken Ungarn Gabor Madarasi hatte das Pausaer Eigengewächs schon einige Schlachten geschlagen, auch diesmal gelang Schwabe ein knapper und hart erkämpfter 1:0-Sieg.

 

Ein Wiedersehen gab es mit dem Ex-WKG-Ringer Felix Wolf, der sich für die neue Saison dem FCE angeschlossen hatte. Werner Schellenberg (66 kg/GR) legte gegen Felix Wolf den Vorwärtsgang ein, der seinerseits gegen den WKG-Ringer kein Mittel fand, Schellenberg siegte mit 2:0 Wertungspunkten und sammelte damit einen weiteren Zähler für das WKG-Konto.

 

Nichts zu verschenken hatte auch Zalik Sultanov (86 kg/FR), der aus Sömmerda zur WKG rückte. Gegen Willi Wendel bot der WKG-Neuzugang einen spannenden Kampf, den er mit 5:4 gewann. Auch Dominik Picklapp (75 kg/FR) wollte sich für die Niederlage im Auftaktkampf rehabilitieren, machte gegen Brian Bliefner einen guten Kampf, den jedoch der FCE-Ringer mit 3:0 für sich entschied und so stand es nach 9 Kämpfen 7:5 für den FC Erzegbirge Aue. An gleicher Stelle zeigte die Punkttafel beim Duell des KFC Leipzig gegen Markneukirchen mit 15:15 einen eigentlich normalen Punktestand an. Da die WKG das Limit bis 75 kg/GR nicht besetzte, strich der starke Ungar Krisztian Jäger die 4 Mannschaftspunkte schon an der Waage ein.

 

„So etwas habe ich noch nicht erlebt, aber das ist eben Ringen und meine Mannschaft hat diesen Kampf gegen Aue gemeistert, wir können erhobenen Hauptes diese Sporthalle hier verlassen“, so WKG-Trainer Silvio Hoffmann, der ein Zusammenwachsen des Teams erkannte und mit dem Gesamtergebnis und der Einstellung seiner Ringer leben kann.

 

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