Kraftsportverein Pausa e. V.

Trainer zieht positives Fazit

Auf Platz 7 haben die Ringer aus Pausa und Plauen die Saison in der 2. Bundesliga beendet und vertrauten dabei vielen Eigengewächsen

 

Pausa/Plauen. Bei der Frage nach der zu Ende gegangenen Saison lehnt sich Silvio Hoffmann, Trainer des Zweitligateams der Wettkampfgemeinschaft (WKG) Pausa/Plauen, entspannt zurück und lächelt. "Mit etwas Glück hätten wir weiter vorn landen können, dennoch bin ich mit dem Saisonverlauf und letztendlich auch mit dem Abschneiden der Mannschaft zufrieden", so der Coach, der gemeinsam mit Denny Schulz die Trainerbank hütet.

 

Team wächst schnell zusammen

 

Einen sicheren Mittelfeldplatz hatten sich die Vogtländer zum Ziel gesetzt, am Ende wurde es Rang 7 im Feld der zehn Teams. "Wir haben mit unserem Gemisch aus jungen, eigenen Ringern und polnischen Verstärkungen vor allem kämpferisch überzeugt", sagt Hoffmann, der nach dem verlorenen letzten Kampf gegen Werdau die Glückwünsche vieler Fans entgegennahm. "Nach Niederlagen gibt es selten Lobeshymnen, doch das bei uns war eben etwas Besonderes. Dabei ist uns Trainern klar, dass es schwer ist, in dieser starken und vor allem sehr ausgeglichenen Staffel in der Tabelle weiter nach vorn zu kommen."

 

Mit einem zusammengewürfelten Haufen aus vielen Eigengewächsen und Zugängen war die WKG im September in die Meisterschaftsrunde gestartet. Da erwartete keiner die laut Silvio Hoffmann wohl "lockerste Saison seiner Trainerlaufbahn". Doch die neuen Sportler wurden schnell in die Mannschaft integriert und auch die Eigengewächse fassten gut Fuß. "Der Start verlief etwas holprig, was viele Kritiker auf den Plan rief, doch die Mannschaft hat sich gesteigert", unterstreicht der Vorsitzende des KSV Pausa Ulrich Leithold die Worte des Trainers. Der gibt zu, dass manches ihn anfangs verwunderte: "Alle waren stets zur Stelle und auch organisatorisch lief alles wie am Schnürchen, wobei sich vor allem die gute Zusammenarbeit mit dem erfahrenen Andrzej Deberny als hervorragend erwies."

 

Vier Teams kämpfen um Punkte

 

Doch der Pole war nur für die Hinrunde im schwersten Limit im griechisch-römischen Stil vorgesehen. Dafür übernahm in der Rückrunde Zalik Sultanov Verantwortung und wuchs zur tragenden Säule des Teams. "Wie er als Neuling in die Mannschaft gefunden hat, war sensationell. In Gelenau blies er mit seinem Schultersieg zur Aufholjagd, in Markneukirchen sorgte er für den einzigen Sieg. Auch außerhalb der Matte war sein Verhalten einfach vorbildlich", lobt Silvio Hoffmann den Zugang aus Thüringen, der sich im Saisonverlauf von Kampf zu Kampf steigerte. Sultanov kam quasi aus dem Nichts, wuchs zu einem wichtigen Punktgaranten und belastete als sogenannter N6-Ringer nicht das Ausländerkontingent der Vogtländer. Da er bereits über sechs Jahre in Deutschland lebt, wird er vom Verband wie ein Ringer mit deutschem Pass behandelt.

 

"Insgesamt war uns klar, dass wir mit den vielen Eigengewächsen, die ja noch in die zweithöchste Kampfklasse hineinwachsen müssen, noch Probleme haben, dennoch haben gerade Andre Becher, Nils Buschner, Moses Stoppira, Ludwig Höfer oder Felix Kästner am oberen Limit gekämpft und waren gute Ergänzungen zu den gestandenen KSV-Ringern Maximilian Schwabe und Werner Schellenberg", ist auch Silvio Hoffmanns Trainerkollege Denny Schulz zufrieden mit der Saison. "Viele Mannschaften waren es nicht, die mit Ringern aus der eigenen Talentschmiede kämpften", macht sich auch für Ulrich Leithold die Vereinsphilosophie des KSV Pausa bezahlt.

Längst Früchte trägt zudem die Wettkampfgemeinschaft mit dem ASV Plauen. Von der Jugendliga über die Landes- und Regionalliga bis hin zur 2. Bundesliga ist die WKG in jeder Staffel vertreten. "Wir sind auf einem guten Weg, den wir weiter verfolgen", ist Leithold stolz auf das Erreichte.

 

Prellballturnier zum Jahresabschluss macht einfach nur Spaß

 

Mit einem Prellballturnier haben die Ringer des KSV Pausa das Sportjahr 2015 ausklingen lassen. Bei diesem Spiel wird die Ringermatte in der Mitte durch eine Turnerbank geteilt. Jeweils zwei Spieler auf jeder Seite prellen mit einem Volleyball ähnlich dem Tennisdoppel. "Diese Vergleiche erfordern Reaktionsschnelligkeit, Koordination, aber auch Ausdauer", erklärt KSV-Trainer Silvio Hoffmann den Hintergrund des Spiels, das Grundlagen für den Ringkampfsport entwickelt.

 

Zwölf Zweierteams traten in der Pausaer Schulturnhalle gegeneinander an, nach knapp fünf Stunden standen Trainer Denny Schulz und Ludwig Höfer als Sieger fest. Die beiden Prellballtalente mussten keinen einzigen Satz abgeben. Im Finale setzten sie sich gegen den Greizer Trainer Tino Hempel und Uwe Schellenberg durch, Rang 3 belegten Tobias Knittel und André Becher.

 

"Der Spaßfaktor ist riesig, wobei es auch richtig gute Spielzüge und lange Ballstafetten gab", liebäugelt Silvio Hoffmann augenzwinkernd mit einer Aufnahme des Prellballspiels ins olympische Programm. "Nein im ernst, es ist einfach ein Spiel das alle Altersklassen spielen und einfach nur Spaß macht."

 

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