Sportlerwahl und Sporthallen-Neubau waren die großen Themen des Abends
Pausa – Fast schon traditionell luden die Ringer des KSV Pausa verdienstvolle Mitglieder, Sponsoren und Partner aus Wirtschaft, Sport und Politik zur KSV-Gala ins Bürgerhaus ein. Etwa 250 geladene Gäste folgten dem Ruf des Vorstandes und füllten in festlicher Abendkleidung gehüllt den Saal. Für stimmungsvolle Umrahmung sorgte gleich zu Beginn die Kleinreinsdorfer Schalmeienkapelle mit lautem Trommelwirbel, nachdem kurz vorher die jüngsten Ringerfüchse auf der Bühne 'wirbelten' und Teile ihres Trainingsprogramms zeigten. Moderator Andreas Seidel befragte anschließend den Vorsitzenden des KSV, Ulrich Leithold, zum vergangenen Jahr, doch dann sorgten Bürgermeister Johnny Ansorge und Steffen Fugmann, Vizepräsident des Landes-Sportbundes Sachsen und Präsident des Kreissportbundes Vogtland für erstaunte Blicke im weiten Rund, als sie das Projekt 'neue Schulsporthalle' vorstellten, dass nun nicht mehr nur in den Schubladen der Verwaltung liegt sondern vielmehr umgesetzt werden soll. So könnten die Ringer vielleicht schon in der Saison 2017/2018 ihre Kämpfe in der neuen, dann über 600 Fans fassenden Arena austragen.
Einmal mehr präsentierten sich die Ringer des KSV Pausa als große Familie, Sponsoren wurden für ihr Engagement geehrt, die sportlichen Leistungen der Talenteschmiede in den höchsten Tönen gelobt. Immerhin kümmern sich 23 Übungsleiter um den sportlichen Betriebsablauf, ein Fakt, der selbst beim Präsidenten des Ringer-Verbandes Sachsen, Dr. Joachim Kühn, der selbst um die Aus- und Weiterbildung im Verband bemüht ist, für Freude sorgte. Ein Resultat der zielgerichteten Talentsichtung des KSV Pausa aber auch des Partnervereins ASV Plauen ist die lückenlose Besetzung der Mannschaftswettbewerbe, angefangen bei der Jugendliga über die Landes- und Regionalligateams bis hin zur Zweitligamannschaft, auf die man in Pausa und Plauen sehr stolz ist.
So wurde insbesondere auch die 3. Mannschaft der WKG Pausa/Plauen geehrt, die in der Landesliga Sachsen/Thüringen einen fast schon sensationellen 2. Platz erreichte. Nachdem verdienstvolle Sponsoren durch den Verein sowie besondere Leistungen für den Verein durch die Alten Athleten gewürdigt wurden, folgte der Höhepunkt des Abends, die Wahl zum Sportler des Jahres.
Bei den Jugendlichen wird dazu eine interne Punktvergabe herangezogen, am Ende stand mit Anika Seidel eine junge Dame auf dem obersten Treppchen, die zahlreiche Medaillen bei Meisterschaften und Pokalwettkämpfen gewinnen konnte. Auf dem 2. Platz kam Kevin Drehmann über die Ziellinie, der wie Nils Buschner nationale aber auch erste internationale Erfolge verbuchen konnte. Tobias Knittel, Gunnar Frisch und Sid Wetzel ragten aus dem großen Bereich der Nachwuchsringer ebenso heraus und belegten in der Punktwertung die Plätze 4 bis 6.
Anders bei den Männern des Zweitligateams, die sich allesamt der Wahl des Galapublikums stellten. Der Zieleinlauf war knapp und durchaus überraschend, denn das fachkundige Publikum kürte Eryk Maj zum Sportler des Jahres, der junge Pole hatte auf der Matten mit viel Kampfgeist und schönen Techniken Herzblut verspritzt und sich in die Herzen des Publikums gekämpft. Knapp dahinter folgte Werner Schellenberg, Felix Kästner kam in der Wertung der Herzen auf Platz 3 über die Ziellinie.
„Ich denke auch an diesem Abend wurde einmal mehr das Zusammengehörigkeitsgefühl in unserem Verein dokumentiert“, so der Vorsitzende des KSV Pausa, Ulrich Leithold, stolz auf eine Vielzahl der Aktionen, die rund um den Jahreskalender auf und an der Matte organisiert werden. Dabei konnte er selbst den Bürgermeister der Partnerstadt Brezova Miroslov Bouda und den Vorsitzenden des dortigen Partnervereins Pavel Peterka begrüßen, die schon seit vielen Jahren zu den Stammgästen der KSV-Gala gehören. Nicht zuletzt wurden auch die regionalen Medien geehrt. Der DRB-Pressereferent Jörg Richter nahm die Auszeichnungen vor und freute sich über das offene Ohr und den Platz, welchen Freie Presse, Vogtland-Anzeiger und Ostthüringer Zeitung für die Berichte und Artikel der Mattenfüchse auf ihren Seiten einräumen.
Einmal mehr führte Moderator Andreas Seidel wortgewandt durch den Abend, überzog den offiziellen Teil diesmal 'nur' um eine Stunde, was sicherlich der interessanten Präsentation um den Sporthallen-Neubau aber auch den Stimmen-Auszählungen zur Sportlerwahl geschuldet war.
Der 'Rest' der langen Gala-Nacht gehörte den Gästen, die dann das Tanzbein schwangen.
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