Kraftsportverein Pausa e. V.

Kevin Drehmann ist Deutscher Meister

Vogtländischer Jubel der KSV-Nachwuchsringer bei der Deutschen Meisterschaften der A-Jugend in Langenlohnsheim (RHH) – Kevin Drehmann holt Gold!
Langenlohnsheim – Mit Kevin Drehmann, Nils Buschner und Tobias Knittel schickte der KSV Pausa drei junge Ringer bei den Deutschen Meisterschaften der Kadetten im griechisch-römischen Stil auf die ausgelegten Ringermatten, mit einem Titel, einem 4. und einem 6. Rang kehrten die Erdachsenstädter aus Langenlohnsheim ins Vogtland zurück. Zudem erzielte das Trio unter den über 80 teilnehmenden Vereinen den 4. Platz in der Teamwertung.

Freudestrahlend stand Kevin Drehmann bei der Siegerehrung im schwersten Limit bis 100 kg auf dem obersten Treppchen, am Sonntagmittag hatte er im Finale Fabian Kiefer (AC Thaleischweiler) auf beide Schultern gedrückt, nachdem er bereits mit 10:0 in Führung lag. In den Vorrundenbegegnungen bezwang Drehmann zunächst Daniel Wilhauk (TSV Herbrechtingen), danach wies er den Greifswalder Artur Schmidt durch einen 4:0-Punktsieg in die Schranken und katapultierte sich damit bereits ins Finale. Nachdem der Erdachsenstädter auch im Endkampf um die Goldmedaille keinen einzigen Zähler abgab, behielt er bis zum Schluss selbst bei den Kampfpunkten eine blütenweiße Weste.

Das Schwergewicht bei den Kadetten gehört nun schon länger zu den erfolgreichsten Kategorien vogtländischer Vereine. War vor zwei Jahren Felix Kästner (KSV Pausa) im Limit bis 85 kg erfolgreich, der nach dem Gewinn des Deutschen Meistertitels bei den Europameisterschaften Rang 7 erkämpfte, so war es im Vorjahr Markneukirchens Franz Richter, der im Limit bis 100 kg bei den Deutschen Meisterschaften in Plauen den Titel gewann und bei den Europameisterschaften Platz 5 erkämpfte. Kevin Drehmann, vor einem Jahr noch auf dem Bronzerang, stand nun auf dem obersten Treppchen und holte den Meisterpokal erneut ins Vogtland. Viele Kenner der Szene hatten lange vor den Meisterschaften den Titelgewinn durch Drehmann proklamiert. Doch kann man im Ringen einen Titelgewinn erwarten ? „Nein“, sagt der Vorsitzende Ulrich Leithold, „... man kann sich etwas wünschen, etwas erhoffen und natürlich die Daumen drücken, doch im Ringen kann ein einziger Fehler – und ist er noch so klein – über Sieg und Niederlage entscheiden“. Doch nun darf gejubelt werden, mit souveräner Leistung erfüllte Kevin Drehmann am Ende doch alle Erwartungen.

Erhielt Kevin Drehmann den Meisterpokal im schwersten Limit nach drei Kämpfen, so wurde Nils Buschner (58 kg/KSV Pausa) gleich 6 Mal zur Matte gerufen, denn während in der Kategorie bis 100 kg insgesamt 7 Ringer über die Waage gingen, gehörte die Gewichtsklasse von Nils Buschner mit 20 Ringern zu den Teilnehmerstärksten. Gleich zum Auftakt gewann Nils Buschner gegen Tien Nguen Ho (SV Warnemünde) durch Schultersieg, am Samstagmorgen setzte sich Buschner, der an der Sportschule Chemnitz lernt und unter den Fittichen von Carsten Einhorn trainiert, gegen Orlando Gutmann (ASV Hof) mit 9:2 Punkten durch. Nach einem weiteren Sieg über Henry Kluge (TSV Benningen) wurde es richtig spannend, gegen Paul Rothausky (RKG Reilingen/Hockenheim) behielt der KSV-Ringer durch ein knappes 9:8 die Nase vorn. Gegen den späteren Deutschen Meister zog Nils Buschner mit 0:6 den Kürzeren, setzte sich danach jedoch gegen Ludwig Weiß (RKG Reilingen/Hockenheim) durch und stand damit im kleinen Finale um Bronze. Dort unterlag Nils Buschner gegen Erik Löser (RSK Gelenau) mit 2:4 Punkten und stand in der Endabrechnung auf dem 'undankbaren' 4. Platz. „Was der Junge heute und hier geleistet hat, war schon Wahnsinn“, unterstrich KSV-Nachwuchstrainer Uwe Knittel vor allem den Kampfgeist des aus Unterpirk stammenden Ringers, was auch der Chemnitzer Stützpunkttrainer Carsten Einhorn nur bestätigen konnte, der im Kampf um Bronze gleich zwei Schützlinge auf der Matte hatte – und auch beiden eine Medaille gegönnt hätte.

Uwe Knittel hatte vorher eine Schrecksekunde zu überstehen, denn Filius Tobias musste am Samstagabend nach seinem 6. und letzten Gruppenkampf angeschlagen ins Krankenhaus gebracht werden. Die Verletzung erwies sich als Muskelzerrung, doch weiterkämpfen konnte der KSV-Ringer nicht. „Da geht die Gesundheit vor“, nahm Trainer und Vater Uwe Knittel den Ringer aus dem Rennen – Platz 6 nach 7! Kämpfen für Sohnemann Tobias damit in der Endabrechnung. In den Vorrundenbegegnungen setzte sich der Pausaer zunächst gegen Kai Krumbholz (ASV Mainz 88) und Viktor Hubert (RG Lahr) durch, musste dann gegen Philipp Riese (RSV Hansa 90 Frankfurt/O.) eine Niederlage hinnehmen. Mit einem weiteren Sieg über Magomed Aliyev (KSK Konkordia Neuss) musste Tobias Knittel gegen Steven Ecker (ASV Hüttigweiler) eine weitere Niederlage quittieren, ehe es im letzten Gruppenkampf gegen Alexander Riesling (ASV Ladenburg) zur Verletzung kam, ohne die vielleicht sogar der Einzug in den Kampf um Bronze möglich gewesen wäre.

Ausgiebig gefeiert wird allerdings erst später, denn Kevin Drehmann musste sofort weiter, der 17-jährige trainiert diese Woche gemeinsam mit den DRB-Junioren in Aschaffenburg, während Nils Buschner nach Chemnitz musste, da am Montagmorgen bereits wieder der Schulalltag wartete.

„Wir sind unheimlich stolz auf die Leistungen der Ringer, die nun schon über Jahre hinweg kontinuierlich in der deutschen Spitze mitringen und sich auch auf internationalen Matten bewähren“, vergaß der Vorsitzende Ulrich Leithold dabei nicht, den Trainern und engagierten Eltern zu danken, die ebenso ihren Anteil an den Erfolgen der Pausaer Ringerjugend haben.

 

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