WKG-Ringer sehen sich als Sieger
Pausa – Den Zweitligaringern der WKG Pausa/Plauen liegt die knappe 10:11-Niederlage gegen den Erstligaabsteiger KAV Mansfelder Land noch schwer im Magen. „Wir sind die moralischen Sieger“, so WKG-Trainer Silvio Hoffmann, denn in gleich mehreren Kämpfen verweigerte Kampfrichter Bittmann aus Apolda Punkte, die zumindest ein Unentschieden bedeutet hätten.
„Im Schwergewichtskampf zwischen Andrzej Deberny und KAV-Ringer Adam Varga hat unser Ringer Varga in der Brückenlage fixiert, die zwei Punkte hätten den Sieg für den WKG-Kämpfer zur Folge gehabt, die dem Kampfverlauf vielleicht eine Wende gegeben hätten, doch der Kampfrichter gab die Zähler aus unerklärlichen Gründen nicht“ärgerte sich Hoffmann gemeinsam mit den über 300 Fans, die dann im letzten Duell einige Angriffe des WKG-Neuzugangs Felix Pflauger gegen KAV-Weltergewichtler Niklas Ohff erlebten. „Auch hier verweigerte Kampfrichter Bittmann die Punkte wegen Beinarbeit, die ja im griechisch-römischen Stil verboten ist“, so Hoffmann weiter, der bezweifelte, dass ein einziger, weiterer Besucher im weiten Rund die Situation genauso sah wie der Schiedsrichter. Allein ein weiterer Punkt hätte das Unentschieden bedeutet. Nun startet die WKG einmal mehr mit Minuspunkten in die Saison, „... und ein 10:11 vor heimischer Kulisse ist eben besonders hart“, so auch Denny Schulz, der genau wie Hoffmann nur knapp einer gelben Karte des Referees entkam, als sie ihn auf seine Fehler hinweisen wollten, die am Ende kampfentscheidend waren.
Dennoch feierten die 300 Fans ihre Lieblinge, als hätten sie den Kampf gewonnen. Und auch das Trainergespann war fasziniert vom Kampfgeist der Mannschaft, die den Favoriten aus Eisleben – ja eigentlich besiegt hat.
„Wir haben eigentlich unser Team zusammen, dass wir immer haben wollten“, ist Silvio Hoffmann stolz auf die junge Truppe, die vom leichtesten- bis zum schwersten Athleten gut zusammen passt. „Das hat auch das Publikum gespürt und entsprechend, lautstark reagiert“, verwies Silvio Hoffmann auf den Kampf von Neuzugang Paul Fischer, der seinen Gegner mit Würfen auspunktete. „Da stand die Halle Kopf und auch Felix Pflauger, der wie Fischer im Leistungszentrum Frankfurt(O.) trainiert und sich anlastete den Punkt zum Unentschieden verpasst zu haben, wurde selbst von den Fans getröstet“, so Hoffmann, der nochmals darauf verwies, dass die Wertung gefallen ist, aber wegen angeblicher Beinarbeit nicht gegeben wurde.
'Zähne zusammen beisen und durch', heißt es am kommenden Kampftag, wenn die WKG-Mannschaft beim FCE Aue antreten muss, einer Mannschaft, die ebenfalls zu den Spitzenteams zählt und am vergangenen Wochenende den RSK Gelenau mit 24:2 deklassierte. „Daher wäre ein Heimsieg gegen den KAV Mansfelder Land besonders wichtig gewesen“, so der Vorsitzende des KSV Pausa Ulrich Leithold, der sein Team in Aue als Außenseiter sieht.
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