Die Medaillenträume von Nils Buschner platzen nach bitterem 1:1 in der Hoffnungsrunde
Sarajevo – Die Europameisterschaften der Kadetten sind beendet, nach furiosem Start mit drei Bronzemedaillen im Freistilbereich und einem 3. Platz bei den Kadettinnen platzten bei den einwöchigen Titelkämpfen vor allem bei den Griechisch-Römisch-Spezialisten einige Medaillenträume.
So auch bei Nils Buschner (63 kg), der kurz vor dem Einzug ins kleine Finale ausschied und damit eine Medaille knapp verpasste. Am Sonntagnachmittag verlor der Sportschüler vom KSV Pausa seinen Hoffnungsrundenkampf gegen Konstantinas Kesanidi (LTU) mit 1:1 Punkten, bedingt durch die zuletzt vergebene Wertung und schied endgültig aus dem Titelrennen aus.
Dabei war Nils Buschner gut ins EM-Turnier gestartet, in der Qualifikation setzte sich der 16-jährige mit 6:2 Punkten gegen Leonardo Frrokaj (ALB) durch. Im Achtelfinale unterlag der KSV-Ringer dann allerdings gegen Artem Erokhin (RUS) klar mit 0:8 Punkten nach nur wenigen Sekunden Kampfzeit. Der Russe katapultierte sich ins Finale, was er auch sicher gewann, und so konnte Nils Buschner über die Hoffnungsrunde erneut ins Kampfgeschehen eingreifen. Gegen Konstantinas Kesanidi (LTU) begann der Vogtländer furios und bald erhielt der Litauer die zweite Verwarnung, die mit einem Zähler für Buschner verbunden war. Doch im Verlauf der weiteren Kampfzeit gelang auch Nils Buschner kein Ansatz einer Technik und er bekam zwangsläufig ebenfalls die zweite Verwarnung, Kesanidi glich mit diesem Punkt aus und verschaffte sich mit dieser zuletzt vergebene Wertung den Vorteil. Nils Buschner stürmte noch einmal an, der Litauer wirkte müde und passiv, doch das Drei-Mann-Kampfgericht beließ es bei Ermahnungen, so dass Kesanidi den Vorteil über die vierminütige Kampfzeit rettete. Bitter für den jungen Vogtländer, so knapp vor dem kleinen Finale schied Buschner durch ein 1:1 aus dem Titelrennen – seiner ersten, internationalen Meisterschaft überhaupt - aus.
Dennoch war es ein guter Einstand im Nationalteam und es wird sicher nicht sein letzte internationale Einsatz bleiben. Und natürlich ist auch die gesamte KSV-Ringkampfgemeinde stolz darauf, mit Nils Buschner einen weiteren Nachwuchsringer im Kreise der Nationalmannschaft sehen zu können.
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