Kraftsportverein Pausa e. V.

WKG feiert Nach 3:12 Halbzeitrückstand noch einen 18:16 Heimsieg gegen Frankfurt

Pausa – Wie eng Freud und Leid beim Ringen beieinander liegt erfuhren die Fans der WKG Pausa/Plauen am vergangenen Heimkampf. Nachdem am 19. Oktober beim Duell der WKG gegen Thalheim ein Sieg in letzter Sekunde aus der Hand gegeben wurde, gelang den Ringern des Trainergespannes Werner Schellenberg/Anatolij Judin gegen die KG Frankfurt/ Eisenhüttenstadt am vergangenen Samstag ein Sieg nach ebenso dramatischen Kampfverlauf.

Beim Stand von 3:12 für die Gäste von der Oder ging es in die Pause und nicht wenige der etwa 300 Zuschauer im weiten Rund der neuen Schulsporthalle hatten kaum noch Hoffnungen auf einen Sieg ihrer Lieblinge – vielleicht gerade noch, wie im Hinkampf in Frankfurt(O.) auf ein Unentschieden.

Zwar holte Werner Schellenberg (80 kg/GR) in einem vorgezogenen Kampf gegen Ron Erik Luckow beim 12:1-Punktsieg zum Auftakt drei Mannschaftspunkte, doch dann brach es über die Vogtländer herein. Nachdem Beslan Begiew (57 kg/GR) 8 Sekunden vor Kampfende geschultert wurde und Anatolij Judin (130 kg) im ungewohnten Freistil 6 Sekunden vor dem Schlussgong das 0:17 hinnehmen musste, aber auch Felix Kästner (98 kg/GR) und Rustam Begiew (61 kg/FR) ihre Kämpfe verloren, sah alles nach einem klaren Sieg der Kampfgemeinschaft Frankfurt/ Eisenhüttenstadt aus.

Doch nach der Pause ging sie los, die wilde Jagd der Gastgeber. Janik Rausch (66 kg/GR) ließ mit einem 14:0-Punktsieg über Tien Nguyen einen ersten Hoffnungsschimmer aufblinken. Eryk May (71 kg/FR) ließ KG-Routinier Steve Brylla beim 20:4-Überlegenheitssieg keine Chance. Dann war es Mateusz Kampik (86 kg/FR), der den Weg zum Gesamtsieg ebnete. In einem rein polnischen Vergleich stellte Kampik den Ex-WKG‘ler Andrzej Grzelak zum Beginn des Duells mit einem Kopfhüftwurf in die Ringerbrücke, wenig später sorgte der WKG-Neuzugang vom TSV Ehningen (bei Stuttgart) mit einem herrlichen Wurf für den klaren 8:0-Vorsprung, den er noch vor dem Pausenpfiff auf 16:0 ausbaute.

Da Schlussringer Mokhmad Dadaev (75 kg/FR) ohne Gegner war, stand nach dem Sieg von Mateusz Kampik der Gesamtsieg für die WKG Pausa/Plauen bereits fest. Nils Buschner (75 kg/GR) stand im letzten auszutragendem Kampf vor einer schweren Aufgabe, denn sein Kontrahent Erik Weiß hatte an den Weltmeisterschaften 2018 in Budapest (HUN) teilgenommen und wurde auch zu den diesjährigen Europameisterschaften in Bukarest (ROU) von Bundestrainer Michael Carl nominiert – und das schließlich nicht ohne Grund. Nachdem er schon in der ersten Runde gegen den WKG-Ringer einen klarem Vorsprung herausgekämpft hatte, zog Erik Weiß kurz vor dem Schlusspfiff das Tempo noch einmal an und holte das 18:1, was aber nur noch Ergebniskosmetik zum 18:16-Endstand bedeutete.

Ausgelassene Stimmung in der Schulsporthalle Pausa, „… Matchwinner war Mateusz Kampik“, so der Kommentar von WKG-Trainer Anatolij Judin, der sich so schnell nicht wieder im ungewohnten Freistil in den Dienst seiner Mannschaft stellen will, aber dann glücklich in den Jubel seines Teams einstimmte.

 

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