Pausa – Für den KSV Pausa steht das 111. Jahr des Bestehens eines Ringervereins in der Erdachsenstadt ins Haus. Auftaktveranstaltung war die KSV-Gala, die mit Talk-Runden, Kultur und Sport, etwa 300 Gäste, darunter auch der neue Bürgermeister Michael Pohl, sowie eine Delegation aus der Partnerstadt Brezova bestens unterhielt, aber auch auf das neue Jahr einstimmte. Auch der Partnerverein ASV Plauen war mit seinem neugewählten Vorstand ins Bürgerhaus nach Pausa gekommen.
Das Hereintragen der Vereinsfahne überließen die Alten Pausaer Athleten diesmal jungen Nachwuchsathleten, womit der Zusammenhalt zwischen den Generationen unter dem Dach des KSV einmal mehr dick unterstrichen wurde.
Talkrundengast Radsportler Andre Wagenknecht freute sich, wieder einmal bei den Ringern zu Gast zu sein. Der mehrfache Deutsche Meister im Downhill berichtete über seine verletzungsbedingte Pause und wie er nun sein Comeback angeht. Umrahmt wurden die Gesprächsrunden, sowie die traditionelle Sportlerwahl vom Mühlberger Saxophonquintett.
Der Höhepunkt war wie in jedem Jahr die Wahl zum ‚Ringer des Jahres', wobei die Gala-Gäste Symphatiepunkte vergaben. Eigengewächs Nils Buschner, der die Kämpfe in Leipzig und Thalheim aus dem Feuer riss und darüber hinaus zahlreiche Mannschaftspunkte einheimste, hatte die Herzen der Anwesenden im Sturm erobert. Im Vorfeld des Votings hatte er sich gemeinsam mit Tobias Knittel in einer Dankesrede im Namen der Mannschaft, bei Gönnern, Partnern und Fans für die Unterstützung bedankt. "Ich glaube, dass ich heute meine Nachfolger in Punkto Moderation gesehen habe", lachte Andreas Seidel, der in gewohnter Manier mit dem Mikrophon unterhaltsam durch den Abend führte.
Hinter Nils Buschner platzierte sich Mokhmad Dadaev, der in seiner Premieresaison mit vielen ringerischen Leckerbissen im freien Ringkampf brillierte. Den dritten Rang der Sportlerwahl erzielte mit Tobias Knittel ein weiteres Eigengewächs des KSV.
Die "Ringer des Jahres 2019" sind Nils Buschner (1. Platz), Mokhmad Dadaev (2. Platz) und Tobias Knittel (3. Platz) zusammen mit dem Vorsitzenden des KSV Ulrich Leithold (1.v.l.) und André Wetzel, Präsident des KSV Pausa (1.v.r.).
Die "Ringer und Nachwuchsringer des Jahres 2019" zusammen mit dem Vorsitzenden des KSV Pausa, Ulrich Leithold (3.v.l.), André Wetzel, Präsident des KSV Pausa (2.v.r.), und Andreas Seidel, 2. Vorstand des KSV Pausa (1.v.r.).
Die Preisträger des Abends (v.l.n.r.): Mokhmad Dadaev, Max Schmalfuß, Sid Wetzel, Konrad Schütz, Nils Buschner, Sebastian Wagner, Tobias Knittel, John-Paul Spatschke und Gunnar Frisch zusammen mit Vertretern des KSV Pausa.
Topleistung des KSV Pausa.
Kurz vor Mitternacht nahmen die aktuellen Ringer-, aber auch die Alten Pausaer Athleten auf der Bühne Aufstellung und alle sangen gemeinsam das Ringerlied als krönenden Absschluss eines unterhalsamen Abends.
Die Ringer haben auch ihre eigenen Lieder; so wird das Ringerlied oft zu gegebenen Anlässen gesungen. Aktuelle Ringer und Alte Pausaer Athleten standen am Samstag gemeinsam auf der Gala-Bühne und sangen ihre Ringer-Hymne.
Jörg Richter.