Leipzig - Der Corona-Virus, der inzwischen zu einer Pandemie anwuchs, macht auch um den Ringkampfsport keinen Bogen. Nachdem die Olympia-Qualifikationsturniere kommende Woche in Budapest (HUN) und Ende April in Sofia (BUL) auf Mai/Juni verschoben wurden, reagierten auch die Verantwortlichen in den hießigen Regionen auf die stetig steigende Zahl der mit dem Corona-Virus-Infizierten und sagten bis Ostern alle Wettkämpfe im mitteldeutschen Raum ab.
Hart trifft das die Organisatoren der Mitteldeutschen Meisterschaften der A-Jugend in Braunsbedra, des Tenneberg-Turniers in Waltershausen, sowie des Raab-Karcher-Cup's in Potsdam. Alle drei Wettkämpfe standen am kommenden Wochenende im Wettkampfkalender der vogtländischen Vereine. Vor allem die Mitteldeutschen Meisterschaften der A-Jugend (in beiden Stilarten) sollten noch einmal eine wichtige Hürde vor den Deutschen Meisterschaften sein.
Doch auch der Deutsche Ringer-Bund berät derzeit, ob die Deutschen Meisterschaften in den jeweiligen Altersklassen überhaupt wie geplant ausgetragen werden können. Die ersten nationalen Titelkämpfe des Jahres sind die Deutschen Meisterschaften der B-Jugend, wobei sich die griechisch-römisch-Spezialisten in Zella-Mehlis treffen, die Freistilringer ermitteln die ersten Titelträger 2020 im südbadischen Radolfzell.
12.03.2020 - Information der Zweckgemeinschaft Mitteldeutschland [PDF]
Jörg Richter