Pausa – Der Startschuss bei den Ringern – hin zur Normalität, ist bei den Pausaer Ringern bereits am vergangenen Freitag gefallen. Während 15 Trainer im Vereinsheim des KSV zusammensaßen und über die Freigabe der Trainingshalle nach den Lockerungen der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie diskutierten, traf sich die Trainingsgruppe der Männer und Junioren im Freibad Pausa zum ersten Training. "Es war ein gutes Gefühl, wieder richtig ‚am Mann' zu arbeiten", war das Training in den letzten Wochen und Monaten für Juniorenringer Nils Buschner auf Kraft- und Ausdauerbereich im Heimtraining reduziert.
Seit einer Woche läuft das Training an den Ringer-Leistungszentren in Leipzig und Chemnitz, nun nehmen auch alle weiteren, sächsischen Vereine das Training wieder auf, wobei die Ringer strenge Hygienevorschriften beachten müssen. Das Duschen nach dem Training entfällt dabei, die Ringer müssen das dann zu Hause erledigen. Am Dienstag geht es für die Männer um die beiden Trainer Werner Schellenberg und Anatolij Judin dann endlich auch auf die Ringermatte, im Trainingszentrum am Bürgerhaus. Das wurde am vergangenen Samstag auf ‚Vordermann' gebracht. "Es wurde alles gründlich gereinigt und desinfiziert. Viele Ringer, Trainer und Funktionäre haben dabei mit angepackt", so der KSV-Vorsitzende Ulrich Leithold erleichtert, dass es nun wieder mit dem Ringer-Training los geht. "Die Vorschriften und Hygienebestimmungen werden wir dabei genau einhalten, wissen wir doch, was auf dem Spiel steht", so Leithold weiter.
Trainer Werner Schellenberg schaut dabei auch schon in Richtung Mannschaftsmeisterschaft. Die WKG Pausa/Plauen will auch in diesem Jahr mit zwei Teams starten, sowohl in der Regionalliga Mitteldeutschland, als auch in der Landesliga Sachsen möglichst weit vorn landen. "Es wäre schön, wenn sich die Mannschaft mittelfristig den Aufstieg zur neu geschaffenen 2. Bundesliga erkämpft, doch dazu müssen wir mit unseren Eigengewächsen hart trainieren, denn gerade die Youngster aus der eigenen Talentschmiede sollen zu tragenden Säulen der Mannschaft reifen", so Werner Schellenberg mit Blick auf die anstehende Strukturänderung mit der Teilung der DRB-Bundesliga in 1.- und 2. Bundesliga nach der Saison 2020/2021.
Jörg Richter
Sebastian Wagner, einer der Nachwuchstalente des KSV Pausa, beim Reinigen der Trainingshalle.
Die Trainingshalle des KSV Pausa steht zur Nutzung durch die Ringer bereit.