Kraftsportverein Pausa e. V.

Vogtländische Ringer visieren internationale
Meisterschaften an /
Ringer-Weltverband zurrt Termine fest

Corsier-sur-Vevey (Schweiz)/Markneukirchen/Pausa – Der Ringer-Weltverband der Ringer United World Wrestling (UWW) geht in die Offensive und plant für den Herbst internationale Meisterschaften. So sollen vom 5. bis 10. Oktober in Polen die Europameisterschaften der Kadetten (älteste Jugendklasse) ausgetragen werden und auch die Junioren werden nach den Plänen der UWW vom 19. bis 25. Oktober kontinentale Titelkämpfe bestreiten, die in Skopje (Nordmazedonien) ausgetragen werden.

 

Auf der anderen Seite ist in Österreich die Stimmung derzeit getrübt, denn dort sollte vergangene Woche die Europameisterschaft der Altersklasse U-23 in Wals (bei Salzburg) über die Bühne gehen. Vor allem Franz Richter, der für den Bundesliga-Aufsteiger "AV Germania Markneukirchen" antritt, ärgert sich, denn er hätte dort vor vielen Freunden und Fans kämpfen können. Lange hatte man im österreichischen, aber auch im deutschen Lager gehofft, dass diese Meisterschaften zur Austragung kommen. Doch wie in vielen anderen Sportarten, machte das Corona-Virus den Organisatoren in Wals-Siezenheim einen dicken Strich durch die Rechnung, die nun auch sehen müssen, wie die Gelder ausgeglichen werden, die im Vorfeld schon geflossen sind.

 

Die UWW strich diese Europameisterschaft in Österreich, wie alle weiteren Wettkämpfe bis zum 31. August aus dem Programm und setzte die Weltmeisterschaft der U-23 vom 23. bis 29. November in Tampere (FIN) an. Das UWW-Büro um Präsident Nenad Lalovic hofft zudem, Weltmeisterschaften der Junioren, sowie Welttitelkämpfe der Männer und Frauen austragen zu können. Die Junioren und Juniorinnen sollen vom 4. bis 10. Dezember ihre Titelträger 2020 in Belgrad (SRB) ermitteln. Gleich anschließend kämpfen an gleicher Stelle (12.-19.12.) die Männer und Frauen um Titel und Medaillen, wobei eine Kommission aus Technikern und Ärzten unter den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie einen Maßnahme- und Hygieneplan entwickelte.

 

Nach wochenlangem Grundlagentraining im Kraft und Ausdauerbereich, geht es für die vogtländischen Ringer seit einigen Tagen wieder auf der Ringermatte zur Sache. So riefen die Bundestrainer im Hinblick auf die Meisterschaften im Herbst ihre Kaderathleten zu Trainingslehrgängen zusammen.

 

Bei einem einwöchigem Trainingscamp in Finnland, dass am 24. Juli beginnt, will Nils Buschner bei Bundestrainer Maik Bullmann für Pluspunkte sorgen. Nils Buschner (KSV Pausa) wurde vom Olympiasieger 1992 und dreifachen Weltmeister kurzfristig für die Trainingsmaßnahme nachnominiert, Der KSV-Ringer, der in Leipzig unter den Fittichen von Landestrainer Andreas Bering trainiert, will diese Chance nutzen und sich für die Europa- und Weltmeisterschaften empfehlen. Nicht teilnehmen kann Maximilian Simon, der wie Franz Richter ein weiteres Jahr beim Bundesligaaufsteiger "AVG Markneukirchen" unterschrieb. Der aus Weißwasser stammende Weltergewichtler zog sich im Training am Bundesstützpunkt in Frankfurt (O.) eine Fußverletzung zu.

 

Schon seit geraumer Zeit sind Schwergewichtler Franz Richter und KSV-Ringer Maximilian Schwabe aus Pausa wieder inmitten des Ringkampfgeschehens. Beide reisen am Montag für eine Woche zur Kaderkonzentration nach Heidelberg, zu der Männer-Bundestrainer Michael Carl einlud. Eine Woche später geht es gleich nach Herzogenhorn, wo in Südbaden der zentrale Lehrgang fortgesetzt wird.

 

"Die Bundestrainer sind dabei, nach der langen, durch die Corona-Pandemie bedingten Kampfpause die Grundlagen zu testen, bevor es dann wieder ins spezielle Trainings geht", freuen sich die beiden vogtländischen Auswahlringer Franz Richter und Maximilian Schwabe, nun endlich wieder ‚am Mann' trainieren zu dürfen. "Noch schöner wäre es, wenn noch der eine oder andere Wettkampf zustande kommen würde, bei dem wir uns gegen nationale und internationale Konkurrenz messen können", so Schwabe, dessen Wunsch im Hinblick auf die Corona-Pandemie im In- und vor allem auch im Ausland von vielen Komponenten abhängig sein wird.

 

Jörg Richter

 

Nils Buschner
Nils Buschner (KSV Pausa), bei der diesjährigen KSV-Gala zum "Ringer des Jahres 2019" gewählt, wurde von Bundestrainer Maik Bullmann für das Trainingscamp der Juniorenauswahl des DRB in Finnland nominiert, das am 24. Juli startet. (Foto: J. Richter)

 

Sportler des Jahres 2019
Die "Ringer des Jahres 2019" sind Nils Buschner (1. Platz), Mokhmad Dadaev (2. Platz) und Tobias Knittel (3. Platz) zusammen mit dem Vorsitzenden des KSV Ulrich Leithold (1.v.l.) und André Wetzel, Präsident des KSV Pausa (1.v.r.). (Foto: J. Richter)

 

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