Pausa – Die Strukturen der Meisterschaftsrunde zur Regionalliga Mitteldeutschland nehmen Konturen an. Nach der Ligatagung der Vereine Mitte August in Leipzig wurden nun auch die Kampftermine festgezurrt.
"Nachdem Potsdam und Frankfurt (O.) in der kommenden Saison pausieren, warf nun auch der KFC Leipzig das Handtuch. Damit stehen 5 Teams bereit, die Saison zu bestreiten", atmet der Vorsitzende des KSV Pausa Ulrich Leithold auf, da es nun doch Planungssicherheit gibt. "Ein Hygienekonzept wurde eingereicht und wir hoffen nun, dass die Infektionszahlen nach der Heimkehr der restlichen Urlauber wieder absinken", so Leithold weiter.
Die Mannschaften des RV Thalheim, RSK Gelenau, 1. Luckenwalder SC, SV Luftfahrt Berlin und die WKG Pausa/Plauen absolvieren die Kämpfe in einer Einfachrunde mit Hin- und Rückkampf. "Damit haben wir 4 Heimduelle", freut sich auch das WKG-Trainerteam mit Werner Schellenberg und Anatolij Judin auf die Kämpfe.
"Natürlich gab es auch warnende Stimmen, doch wie wollen wir es unseren Fans erklären, dass in Markneukirchen, Gelenau, oder sonstwo in den umliegenden Vereinen gerungen wird und wir absagen", hält Leithold an der Planung für die Saison fest und hat dabei auch die meisten Sponsoren mit im Boot.
Einziger Wermutstropfen für die WKG-Ringer ist die Absage der 2. Mannschaft der WKG Pausa/Plauen, die im Corona-Jahr kaum Möglichkeiten sieht, die Auflagen zu den Hygienemaßnahmen in der kleinen Vereinsturnhalle in Weischlitz einzuhalten. In Abstimmung beider Vorstände der Partnervereine sagte der neue Vorsitzende des ASV Plauen Cliff Woratsch für die kommende Meisterschaftsrunde in der Landesliga Sachsen ab.
Zurück zur Regionalliga Mitteldeutschland; der Startschuss in die Meisterschaftsrunde 2020/2021 fällt am 10. Oktober. "Da haben wir allerdings gleich das Freilos in der Fünferstaffel, könnten damit die Konkurrenz unter die Lupe nehmen", so Werner Schellenberg, der mit seinem Team eine Woche später, am 17. Oktober das Erzgebirgsteam des RSK Gelenau empfängt.
Jörg Richter