Erster Kampftag mit klaren Resultaten / WKG-Ringer steigen am Samstag mit einem Heimkampf gegen Gelenau in die neue Meisterschaftsrunde ein
Pausa – Am vergangenen Samstag startete nach der DRB-Bundesliga und den Landesligen nun auch die Regionalliga in die neue Saison. In Frankfurt(O.), Potsdam und Leipzig ließen sich die Hygienemaßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus nur schwer umsetzen und so pausieren diese Teams in der nun beginnenden Saison.
Der Staffelsieger des Vorjahres AV Germania Markneukirchen stieg in die DRB-Bundesliga auf, der RV Lugau startet als Tabellenletzter der vergangenen Saison in der Landesliga neu. Übrig blieb ein Fünferfeld mit dem RV Thalheim, RSK Gelenau, 1. Luckenwalder SC, SV Luftfahrt Berlin und der WKG Pausa/Plauen aus dem Vogtland. Diese Teams kämpfen nun in einer einfachen Hin- und Rückrunde den Titel 2020 aus. Einen Aufsteiger sowie Absteiger wird es dabei nicht geben.
Bei den ersten beiden Begegnungen des ersten Kampftages gab es klare Resultate, so gewann der SV Luftfahrt Berlin beim RSK Gelenau überraschend hoch mit 19:6 und auch der RV Thalheim brachte aus Luckenwalde einen deutlichen 19:8-Erfolg wieder mit ins Erzgebirge. Die WKG Pausa/Plauen hatte am ersten Kampftag ein Freilos im Fünferfeld; die Vogtländer steigen am kommenden Samstag ab 19:30 Uhr mit einem Heimkampf gegen den RSK Gelenau ins Kampfgeschehen der Regionalliga Mitteldeutschland ein.
Für den Start in die neue Meisterschaftsrunde hat die WKG Pausa/Plauen auch einen 8-seitigen Hygiene-Maßnahmeplan vorgelegt, mit dem maximal 240 Zuschauer in die Sporthalle an der Schule kommen dürfen, um ihren Ringern den Rücken zu stärken. Dazu gibt es für das Gästeteam 20 Karten.
"Jeder Einzelne, ob Ringer, Trainer, Funktionär, Helfer, Medienvertreter oder Zuschauer, muss sich in Listen eintragen, um eventuelle Infektionsketten nachverfolgen zu können", sieht der Vorsitzende des KSV Pausa Ulrich Leithold, der für das Regionalligateam der WKG federführend ist, auch finanzielle Einbußen auf den Verein zukommen, da der Imbiss stark eingeschränkt ist, Speisen und Getränke nur im Außenbereich verkauft werden dürfen.
"Ich gehe hier mit gutem Beispiel voran und werde auch als Vorstand, Funktionär und Helfer mein Eintrittsgeld zu den Heimkämpfen entrichten, da wir in dieser schweren Saison jeden Cent benötigen", so Leithold mit Blick auf den ersten Heimkampf am kommenden Samstag gegen den RSK Gelenau. Zeitiges Erscheinen ist dabei von Vorteil, um lange Warteschlangen am Einlass zu vermeiden.
Sportlich dürfte die WKG Pausa/Plauen als Vizemeister des Vorjahres auch in der nun beginnenden Saison wieder ein Wort um die Titelvergabe mitreden. Das Trainerduo der WKG aus dem Vogtland, mit Werner Schellenberg und Anatolij Judin hatte bereits eine schlagkräftige Mannschaft zusammengestellt, als sich bedingt durch das Gaststartrecht, welches sich aus dem coronabedingtem Pausieren von drei Regionalligisten ergab, nachträglich Möglichkeiten ergaben, Sportler aus Potsdam, Frankfurt(O.) und Leipzig zu verpflichten.
"Wir wollten auch den Ringern aus jenen Teams die Möglichkeit geben, in diesem Jahr auf die Ringermatte zu treten, die an der nun beginnenden Meisterschaftsrunde nicht teilnehmen", hielten die 5 in der Zweckgemeinschaft verbundenen Präsidenten der Landesorganisationen Thüringens, Sachsens, Brandenburgs, Berlins und Sachsen-Anhalts dass erst in diesem Jahr außer Kraft gesetzte Gaststartrecht für diese Saison aufrecht.
Damit verpflichtete das WKG-Trainerduo mit Ricardo Melz, Sven Menzel, Justus Wydmuch und Leo Guthke gleich ein starkes Quartett aus Potsdam. Zudem rückte mit David Adler ein erfahrener Ringer vom ASC Bindlach zur WKG, Noorolla Ahmadi kommt für das leichteste Limit aus Frankfurt(O.) ins Vogtland.
"Wir haben eine starke Mannschaft an Bord, sind bei der Aufstellung unseres Teams variabel und damit für die Gegner schwer ausrechenbar", freut sich Werner Schellenberg auf die kommende Saison.
Jörg Richter
"Kämpfen und Siegen" heißt es für die WKG Pausa/Plauen am kommenden Samstagabend, wenn für die Vogtländer der Startschuss in die neue Meisterschaftsrunde der Regionalliga Mitteldeutschland als zweithöchste Kampfklasse fällt. Gegner wird der RSK Gelenau sein. Anpfiff ist 19:30 Uhr in der Schulsporthalle Pausa. (Foto: J. Richter)
Das Team der WKG Pausa/Plauen
57 kg/FR-GR: Noorolah Aghmadi (Gaststarter aus Frankfurt/O.)
61 kg/GR: Niklas Buch (Gaststarter aus Leipzig)
61 kg/FR: Isa Dadaev (Neuzugang aus Halle), Beslan Begiev
66 kg/GR: Leon Lange, Sid Wetzel, Max Schmalfuß
71 kg/GR: Gunnar Frisch, Tobias Knittel
71 kg/FR: Justus Wydmuch (Gastringer aus Potsdam)
75 kg/GR: Nils Buschner, Werner Schellenberg
75 kg/FR: Mokhmad Dadaev, Andre Becher
80 kg/GR: Chris Militzer
80 kg/FR: Leo Guthke (Gaststarter aus Potsdam), Maximilian Kahnt
86 kg/GR: David Adler (Neuzugang aus Bindlach)
86 kg/FR: Sven Menzel (Gaststarter aus Potsdam)
98 kg/GR: Anatolij Judin, Kevin Drehmann
98/130 kg/GR-FR: Ricardo Melz (Gaststarter aus Potsdam)
Ansetzungen der WKG Pausa/Plauen
Vorrunde
Sa. 17.10. WKG Pausa/Plauen - RSK Gelenau
Sa. 24.10. SV Luftfahrt Berlin - WKG Pausa/Plauen
Sa. 07.11. RV Thalheim - WKG Pausa/Plauen
Sa. 14.11. WKG Pausa/Plauen - 1. Luckenwalder SC
Rückrunde
Sa. 28.11. RSK Gelenau - WKG Pausa/Plauen
Sa. 05.12. WKG Pausa/Plauen - SV Luftfahrt Berlin
Sa. 12.12. WKG Pausa/Plauen - RV Thalheim
Sa. 19.12. 1. Luckenwalder SC - WKG Pausa/Plauen