Pausa – Die Regionalligaringer der WKG Pausa/Plauen haben einen Kontrahenten weniger. Nachdem zwei Coronainfektionen beim 1. Luckenwalder SC bekannt wurden, zogen die Flämingstädter ihr Team aus der zweithöchsten Kampfklasse zurück.
Luckenwalde hatte vor dem Saisonstart ein Trainingswochenende für die Regionalligamannschaft durchgeführt, nun werden alle Kontaktdaten abgeglichen und nachverfolgt. "Wir haben nach Bekanntwerden der Infektionen sofort reagiert und alle Unterlagen beim zuständigen Gesundheitsamt eingereicht", leitete Präsident Jörn Levermann einen sofortigen Trainingsstop ein und schickte alle Kontaktpersonen in Quarantäne.
Für die WKG Pausa/Plauen bedeutet es, dass die Kämpfe gegen den 1. Luckenwalder SC entfallen. Neben den Vogtländern sind damit nur noch Berlin, Thalheim und Gelenau in der Regionalliga Mitteldeutschland vertreten. "In dieser Woche fällt noch die Entscheidung, ob und wie es weitergeht, da auch im Erzgebirge die Infektionszahlen stark angestiegen sind", verweist der Präsident des Ringer-Verbandes Sachsen auf eine kurzfristig angesetzte Videokonferenz mit seinen Amtskollegen aus Thüringen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Berlin, deren Landesorganisationen ebenfalls tragende Säulen des Zweckverbandes Ringen Mitteldeutschland sind.
Die WKG-Ringer müssen am kommenden Samstag beim SV Luftfahrt Berlin antreten. Die Hauptstädter konnten ihren ersten Kampf gegen den RSK Gelenau mit 19:6 gewinnen, unterlagen jedoch am vergangenen Samstag in Thalheim mit 0:19. Die WKG Pausa/Plauen verpatzte den Heimauftakt. Die Begegnung gegen den RSK Gelenau ging für die Vogtländer am vergangenen Samstag mit 13:18 verloren.
"Wir sind für eine Fortsetzung der Meisterschaft, es geht hier um unseren Sport, wobei wir am vergangenen Samstag alle Hygienemaßnahmen umgesetzt haben", so der Vorsitzende des KSV Pausa Ulrich Leithold in einem ersten Statement zur derzeitigen Situation.
Jörg Richter
Der Vorsitzende des KSV Pausa Ulrich Leithold nimmt von der Werkleiterin der Linhardt GmbH Julia Schröder ein neues Desinfektionsgerät entgegen. Die Übergabe erfolgte pünktlich zum ersten Heimkampf. (Foto: J. Richter)