Kraftsportverein Pausa e. V.

KSV-Urgestein Horst Steinert aus Pausa feierte seinen 80. Geburtstag

Pausa – Horst Steinert feierte am 25. November seinen 80. Geburtstag. "Leider können wir diesen, runden Geburtstag in Corona-Zeiten nicht so feiern, wie es ihm gebührt, denn Horst Steinert ist trotz seines Alters ein Motor, ein Initiator, ein Ideengeber, der die Leute im Verein und um sich herum einfach mitreist", bedauert der Vorsitzende des KSV Pausa Ulrich Leithold, dass die Feier auf bessere Zeiten verschoben werden muss, obwohl einiges für den Jubilar geplant war.

 

Horst Steinert lebt für den Ringkampfsport, ist einer der auch über den Tellerrand des KSV hinaus schaut und den Ringkampf als Großes, Ganzes sieht. Doch der Reihe nach. Als Jugendlicher verschrieb sich Horst Steinert dem Ringkampfsport, betrat als junger Recke erstmals die Ringermatte und kämpfte erfolgreich bei Einzelwettkämpfen, aber auch in der Pausaer Mannschaft, die sich nach anfänglichen Erfolgen in der DDR-Oberliga, Mitte der sechziger Jahre in in der DDR-Gruppenliga wiederfand.

 

Als Klaus Wappler 1965 vom ASK Rostock nach Hause zurückkehrte, holte er Horst Steinert ins Team, der seine aktive Laufbahn aus gesundheitlichen Gründen beendet hatte. Als Übungsleiter brachte Steinert neuen Schwung in die Talentschmiede, der Startschuss in eine, für die Pausaer Ringer überaus erfolgreiche Zeit war gegeben, in der die Pausaer Nachwuchsringer mehrfach den Titel ‚Bestes Talentezentrum der DDR' bei Meisterschaften und Spartakiaden einfuhren. "An den Erfolgen hat Horst Steinert in seiner Tätigkeit für den Pausaer Ringkampfsport großen Anteil", so Klaus Wappler, der den Verein in dieser Zeit leitete und zu einem der angesehensten Vereine in der damaligen DDR machte.

 

Neben seiner Trainertätigkeit, begann Horst Steinert auch eine Laufbahn als Kampfrichter, mit der er einer der angesehensten Unparteiischen im Ringkampfsport werden sollte. So agierte Horst Steinert auch beim Turnier der Freundschaft in Russland, pfiff aber auch zahlreiche Oberligakämpfe. Über 1000 Turniere sollten es am Ende werden, die einzelnen Kämpfe waren gar nicht zu zählen. Am Ende seiner Kampfrichterlaufbahn erhielt er für seine Verdienste die "Goldene Pfeife" als höchste Auszeichnung der deutschen Referees.

 

Nach seinen vielen Arbeitsjahren als Mechaniker in der Wäscheunion Pausa, legte Horst Steinert im Rentenalter erst richtig los, kümmerte sich um die Vereinschronik, die ihresgleichen sucht, war entscheidend an den regelmäßigen Treffen der Alten Pausaer Athleten beteiligt, und belebt in regelmäßigen Abständen die Städtepartnerschaft von Pausa mit dem tschechischen Brezova. "Wenn wir ihn brauchen, ist er da, Horst Steinert ist aus dem Vereinsleben nicht wegzudenken", zählt Ulrich Leithold zahlreiche Aktionen und Hilfestellungen auf, "der heutige Jubilar steht als Fahrer, als Helfer, aber auch als Betreiber des Vereinsheimes bereit und packt an".

 

Motor und Batterie zugleich ist dabei seine Frau Brigitte, die selbst mit anpackt und sich über viele Jahre gemeinsam mit weiteren Ringerfrauen im Verpflegungsbereich bei Wettkämpfen engagierte, aber auch seine drei Kinder Doreen, Frank und Mike, die natürlich ebenfalls sehr mit dem Ringkampfsport verbunden waren und sind. Ganz in Familie wurde im Hause Steinert der 80. Geburtstag gefeiert, die große Welle der Gratulanten dürfte in die Pausaer Vorstadt schwappen, wenn die zweite Welle der Pandemie abgeebbt ist und wieder ordentlich gefeiert werden darf.

 

Jörg Richter

 

Horst Steinert
Horst Steinert sammelte alles über mittlerweile 111 Jahre Ringen in Pausa in einer Chronik, die ihresgleichen sucht. (Foto: J. Richter)

 

 

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