Pausa – Weihnachtsfeiern und sonstige Zusammenkünfte sind im Lockdown nicht möglich, aber auch die Trainingshalle der Ringer und das Vereinsheim sind verschlossen. "Wir wollten aber auch nicht den Kontakt zu unseren jungen Nachwuchsringern verlieren", so der Jugendleiter des KSV Pausa Andreas Schwabe. So ließen sich die Nachwuchstrainer Jörg Hocke und Denny Schulz gerade vor den Weihnachtstagen etwas ganz Besonderes einfallen: als Weihnachtswichtel verkleidet, aber auch mit dem speziellen KSV-Mundschutz und entsprechenden Abstand wurden die Ringer-Kids zu Hause besucht und mit einem kleinen Geschenk überrascht.

 

"Es ist natürlich schwierig, die Kinder und Jugendlichen ohne Training und Wettkämpfe bei der Stange zu halten, daher sind solche Dinge, wie die Überraschung mit den Weihnachtswichteln, eine gute Sache, um zu zeigen, wir sind noch da und wir machen weiter, wenn wir wieder dürfen", so der KSV-Vorsitzende Ulrich Leithold.

 

Und auch der engagierte Funktionär ist in der Zeit des Lockdowns nicht untätig. In einem offenen Brief an Sponsoren, Funktionäre, an Aktive und Fans bedankte er sich bei allen für die Treue zum Verein, der auf große Resonanz bei den Unternehmen, aber auch bei den Mitgliedern stieß.

 

"Wir gehen jetzt in ein komisch anmutendes Weihnachtsfest und auch der Jahreswechsel dürfte ungewöhnlich ruhig werden, aber ich kann versprechen, dass es weitergehen wird". Das Ringen hat eine 111-jährige Tradition in Pausa und diese lange und erfolgreiche Ringergeschichte wird laut Leithold auch durch Corona nicht enden.

 

Jörg Richter

 

Strahlende Kinderaugen, gerade zu Weihnachten. Den Initiatoren des KSV Pausa Jörg Hocke und Denny Schulz dürfte die Überraschung bei den kleinsten, aber auch bei den größeren Mattenfüchsen gelungen sein.

 

Jörg Hocke und Wichtel Carl Hocke überraschten Gino Gärtner zu Hause.

 

Jörg Hocke (li.) und Denny Schulz (re.) bei Marcus Kunstmann.