Kraftsportverein Pausa e. V.

"Alte Pausaer Athleten" sorgen sich um Ringernachwuchs - Der Neustart nach dem Lockdown ist beim KSV Pausa in Planung

Pausa – Die Ringer des KSV Pausa sind weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt für ihre intensive Nachwuchsarbeit, die auch schon seit einigen Jahren auf internationalen Ringerbühnen Früchte trägt. Umso mehr sorgen sich Vorstand, Trainer, aber auch die "Alten Pausaer Athleten" in Zeiten des Stillstandes um die Talentschmiede. Die Befürchtungen, dass sich Kinder und Jugendliche anderen Freizeitbeschäftigungen zuwenden, wenn das wöchentliche Training über Monate ausfällt, sind nicht ganz unbegründet.

 

Dazu traf sich Horst Steinert von den Alten Pausaer Athleten mit dem Vorsitzenden des KSV Pausa Ulrich Leithold, um Fragen zu erörtern, wie es nach dem Lockdown und der Öffnung der Sporthallen weiter geht. "Ringen hat in Pausa eine nunmehr 112-jährige Tradition, die fortgesetzt werden soll und dazu gehört unser Nachwuchs, der Männerbereich, bis hin zu den Funktionären, die neben den sportlichen Erfolgen auch das Vereinsleben weiterführen sollen", so Steinert, der im November des vergangenen Jahres seinen 80. Geburtstag feierte und mit Herzblut am Ringkampfsport hängt.

 

"Auch wenn 2020 nur wenige Wettkämpfe ausgetragen wurden, es gab immer Bestrebungen, den Ringkampf am Leben zu erhalten, auch wenn die Hallen geschlossen waren", wirft Leithold einen Blick zurück, auf das Jahr 2020, in dem mit Heimtraining zumindest die Kraft und Ausdauer weiter geschult wurde, während die Kaderathleten in Chemnitz und Leipzig unter bestimmten Maßgaben weiter trainieren durften.

 

Horst Steinert ist über die coronabedingte Entwicklung des Vereinssportes besorgt: "Ich mach mir ernste Gedanken und wenn es wieder richtig losgeht, dann müssen wir alle als gesamter Verein geschlossen antreten, der Trainingsstart im Nachwuchs hat dabei höchste Priorität". Das unterstreicht auch der KSV-Vorsitzende Ulrich Leithold, der mit dem Trainerteam schon den Neustart plant: "Mit den Trainern stehen wir im engen Kontakt, unsere Maßnahmen sind vorbereitet, unsere jahrelange Nachwuchsarbeit soll nicht leiden".

 

"Für mich war es ungemein wichtig, dass der Verein bei allen sportlichen Belangen trotz aller Widrigkeiten so weit es ging durchgehalten hat, Hygienekonzepte wurden entwickelt und alles für einen ordnungsgemäßen Wettkampfbetrieb vorbereitet", blickt Steinert auf die letzten Monate zurück, als dann die Jugendliga und Regionalligasaison vorzeitig abgebrochen werden mussten und auch die Veranstaltungen zu "111 Jahre RINGEN in Pausa", nur bedingt möglich waren. "Auch die Bäder-Fahrten unserer "Alten Athleten" in die benachbarten Kurorte, sowie die Bowlingwettkämpfe mit Vertretern aus der Partnerstadt Brezova blieben coronabedingt auf der Strecke", so Steinert weiter.

 

Ulrich Leithold fühlt sich zurück ins Jahr 2013 zurückversetzt, wo die gesamte deutsche Ringerfamilie um den Verbleib der Sportart im olympischen Programm kämpfte und diesen Kampf unter dem Motto "RETTET DAS RINGEN" gegen die Entscheidung der IOC-Executive noch im gleichen Jahr gewonnen wurde. "Alle Ringer-Vereine in Deutschland liegen brach, wir hoffen auf einen schnellen Wiedereinstieg und der geht, nur wenn dann alle mit anpacken".

 

Jörg Richter

 

Horst Steinert
Horst Steinert führt die Chronik des KSV Pausa, in der zuletzt jährlich auf mehr als 150 Seiten Berichte über den sportlichen und vereinsinternen Wertegang des KSV berichtet wurde. 2020 überwogen Berichte zum Pandemie-Geschehen mit fast 400 Seiten zu Verordnungen und Erstellung von Hygienekonzepten für Trainings- und Wettkampfbetrieb.

 

 

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