Pausa/Markneukirchen – Eine harte Trainingswoche liegt hinter den Kaderathleten des Deutschen Ringer-Bundes, unter denen auch drei Griechisch-Römisch-Ringer aus dem Vogtland waren. Während die Trainingshallen der hiesigen Ringervereine verschlossen sind, dürfen die Leistungskader an den Ringerzentren unter strengen Hygieneverordnungen trainieren.
Derzeit rufen die Bundestrainer ihre leistungsstärksten Athleten in den Sportschulen Hennef, Heidelberg und im südbadischen Herzogenhorn zusammen und so reisten auch Maximilian Schwabe und Nils Buschner (beide KSV Pausa), sowie Marco Stoll (Markneukirchen) mit Landestrainer Andreas Bering nach Heidelberg.
Derzeit ermitteln die Bundestrainer in den verschiedenen Stilarten und Altersklassen die Besetzungen für internationale Wettkämpfe. Nachdem der Einzel-Weltcup in Belgrad (Serbien), aber auch der Grand Prix von Kroatien und das Henry-Deglane-Turnier in Nizza (Frankreich) unter strengen Hygienevorschriften ablief, hofft man beim Weltverband United World Wrestling nun auch auf die Durchführung der ausstehenden Olympiaqualifikationen in Budapest (Ungarn) und Sofia (Bulgarien), aber auch auf internationale Meisterschaften der Kadetten, Junioren, der Altersklasse U-23, sowie im Männer- und Frauenbereich.
So will Michael Carl, der für die Griechisch-Römisch-Spezialisten verantwortlich ist, beim folgenden Internationalen Wettkampf und einem anschließenden Trainingscamp im ungarischen Tata die Auswahl für die Europameisterschaften ermitteln, die vom 19. bis 25. April in Warschau (POL) ausgetragen werden.
Während sich Maximilian Schwabe und Nils Buschner im Männerbereich vor den Augen des Bundestrainers in Szene setzen wollen, muss sich Marco Stoll bei den Junioren beweisen. In Heidelberg verdienten sich die drei Vogtländer zunächst einmal gute Noten.
Jörg Richter
vl. Maximilian Schwabe (KSV Pausa), Marco Stoll (AV Germania Markneukirchen), Nils Buschner(KSV Pausa) und Landestrainer Andreas Bering nach schweißtreibender Trainingseinheit am Olympiastützpunkt in Heidelberg.