Pausa – Die Ringer des KSV Pausa wollen wieder auf die Matte, Hygienebestimmungen wurden erarbeitet, denn der Blick geht bereits auf die Deutschen Meisterschaften, die im 2. Halbjahr 2021 ausgetragen werden sollen.

 

"Während die Bundeskader in Leipzig und die Landeskader der 10. Klassen in Chemnitz trainieren dürfen, ist für den Nachwuchsbereich die Halle seit Dezember verschlossen", beklagt der KSV-Vorsitzende Ulrich Leithold, dass den vogtländischen Vereinen der Status als Landesstützpunkt fehlt, ohne dem ein zielgerichtetes Training erst mit dem Ende des Lockdowns stattfinden kann.

 

"Wir haben engen Kontakt zu den Behörden, aber auch zu unseren Trainern und den Athleten", bereiten sich Leithold und der Trainerstab des KSV auf den Neustart per Video-Chat vor. "Wir wollen nicht erst losstolpern, wenn die Sporthallen wieder freigegeben werden, sondern sprechen uns jetzt schon ab, auch wenn es nur per Video-Chat möglich ist", so Ulrich Leithold weiter, der wie seine Trainer und vor allem die Ringkämpfer selbst heiß auf den Neustart des breiten Sportes ist.

 

Das Nachwuchsringer wegen der langen Trainings- und Wettkampfpause ihre Mitgliedschaft kündigen, ist beim KSV nicht der Fall, "… es ist nun einmal eine besondere Situation, im Rahmen der Möglichkeiten werden die Athleten im Heimtraining angeleitet, sodass es dennoch Kontakt gab, wenn auch nur per Video, telefonisch, oder über E-Mail-Verkehr", bestätigt Leithold, dass alle Mattenfüchse dem Verein auch während der Pandemie treu geblieben sind.

 

"Die Zahlen sind im Sinkflug begriffen, Impfungen laufen bereits, ich bin guter Hoffnung, dass der allgemeine Sport bald wieder loslegen darf", hofft Leithold und spricht damit vielen Vereinsfunktionären aus der Seele.

 

Jörg Richter