Plauen - Recht zersplittert war das Aufgebot der deutschen Griechisch-Römisch-Spezialisten am Wochenende, während sich die Olympia- und EM-Starter in Porec (CRO) auf die anstehenden Höhepunkte vorbereiteten, reiste eine kleine Auswahl zum Dan-Kolov-Turnier nach Plovdiv (BUL). Für dieses Turnier wurde auch Maximilian Schwabe (KSV Pausa/72 kg) nominiert, der nach starker Turnierleistung mit Silber nach Hause zurückkehrte.
Das Turnier in Plovdiv war zeitlich zwischen den letzten Qualifikationsturnieren für Tokio 202One gelegen, nicht ganz so stark besetzt wie in den Vorjahren, dennoch entsendeten die Türkei, Georgien, Kasachstan, der Iran, Rumänien, Ungarn und auch Gastgeber Bulgarien starke Ringer und Ringerinnen nach Plovdiv, wo das Dan-Kolov-Turnier im Freistil, im Frauenbereich und im griechisch-römischen Stil dennoch auf hohem Niveau ausgetragen wurde.
In den Vorrundenbegegnungen bezwang Maximilian Schwabe die beiden Bulgaren Dimitar Stefchev und Zlatomir Emilov vorzeitig durch technische Überlegenheit. Im Halbfinale musste der Griechisch-römisch-Spezialist gegen den starken Georgier Otar Abuladze über die gesamte Kampfzeit gehen und siegte trotz ausgekugeltem Ringfinger mit 10:3 Wertungspunkten.
Auf den Finalkampf gegen den Iraner Ali Arsalan verzichtete Schwabe und erhielt damit bei der Siegerehrung die Silbermedaille überreicht. "Nach Absprache mit meinem Trainer Andreas Bering, haben wir uns entschieden, den Finalkampf nicht zu bestreiten, in den nächsten Wochen kommen weitere internationale Aufgaben auf mich zu, und da möchte ich schnellstmöglich wieder fit sein", so der aus Syrau stammende Griechisch-Römisch-Ringer.
Jörg Richter
Eine souveräne Leistung zeigte Maximilian Schwabe (72 kg/KSV Pausa) beim hoch dotierten Dan-Kolov-Turnier in Plovdiv (BUL). Er gewann beide Vorrundenkämpfe und das Halbfinale klar, musste das Finale jedoch verletzungsbedingt an den Iraner Ali Arslan abgeben.