Heidelberg - Nach langer Wettkampfpause war es am Wochenende soweit, die Nachwuchs-Bundestrainer riefen die A-Jugendlichen (Kadetten) nach Heidelberg, wo es nicht nur um Sieg und Niederlage ging, sondern auch um Startplätze bei den anstehenden Europameisterschaften dieser Altersklasse. Laut Einladung durften auch nur die besten Ringer jeder Gewichtsklasse in Heidelberg an den Start gehen, vom KSV Pausa wurden durch Landestrainer Andreas Bering mit Gunnar Frisch (71 kg), Max Schmalfuß (65 kg) und John-Paul Spatschke (80 kg) für den griechisch-römischen Stil nominiert, die mit Silber, Bronze und einem 4. Platz zurückkehrten.
Einen starken Auftritt hatte Gunnar Frisch, der sich im Kampf um den Turniersieg nur Tom Stoll (Arge BW) geschlagen geben musste, alle anderen Duelle für sich entschied. Ein kleines-, aber sehr ausgeglichenes Teilnehmerfeld hatte Max Schmalfuß in seinem Limit, der Henrik Roos (Arge BW) und Johann Engelhardt (BAY) Gold und Silber überlassen musste, sich aber auf dem Bronzerang fest biss.
Im Limit bis 80 Kilo bekam es auch John-Paul Spatschke mit starker Konkurrenz aus Hessen, Mecklenburg-Vorpommern und Baden-Württemberg zu tun, der Sportschüler aus Pausa scheiterte am Ende an den Podiumsrängen, Platz vier für den KSV-Ringer.
"Nach der langen, wettkampffreien Zeit war es das erste Turnier und da hat sich unser Trio vor den Augen von Bundestrainer Maik Bullmann ordentlich verkauft", so die Einschätzung der KSV-Trainer, die diese Wettkämpfe coronabedingt aus der Ferne beobachten mussten, da nur die Landestrainer die A-Jugendlichen nach Heidelberg begleiten durften.
Jörg Richter
(Bild: von links: John-Paul Spatschke, Gunnar Frisch, Max Schmalfuß)