Pausa – Endlich wieder Ringen ! Für viele Vereine in Thüringen, Sachsen-Anhalt, Berlin, Brandenburg und Sachsen sind die Mitteldeutschen Meisterschaften der C- und D-Jugend im freien Stil, am kommenden Samstag in Pausa ein Startschuss nach der langen Zeit des Lockdowns. Für den KSV-Vorsitzenden Ulrich Leithold und sein Team hingegen bedeuten diese Titelkämpfe großen organisatorischen Aufwand, denn die Sportler müssen nicht nur eingewiesen und kulinarisch umsorgt werden, sondern es gibt auch weiterhin eine Hygieneverordnung, die zur Eindämmung der Corona-Pandemie beitragen soll.
"Jeder Verein muss bei seiner Anreise einen Negativtest seiner Trainer, Aktiven und Kampfrichter nachweisen", so Ulrich Leithold zu den zusätzlichen Regularien. Sportlich dürfte die Mitteldeutsche Meisterschaft der C- und D-Jugend einer Deutschen Meisterschaft gleichkommen, denn über 200 junge Athleten meldeten inzwischen ihre Teilnahme an.
"Wie bei den derzeit laufenden Weltmeisterschaften werden wir vier Matten legen, sodass zwischen den Kämpfen keine allzu langen Wartezeiten für die Athleten entstehen und auch sonst sind wir gut vorbereitet", so Leithold, der einmal mehr auf sein großes Helferteam setzen kann.
Die Landesorganisationen aus Thüringen, Sachsen-Anhalt, Berlin, Brandenburg und Sachsen sind in der Zweckgemeinschaft Ringen in Mitteldeutschland vereinigt, da diese Titelkämpfe jedoch ‚offen' ausgeschrieben werden, kommen auch viele Athleten aus weiteren Bundesländern hinzu.
"Nach Meldeschluss hatten selbst Vereine aus Hamburg und Bielefeld angefragt, ob sie noch anreisen dürfen", so Leithold weiter. Da es in diesen Altersklassen der C- und D-Jugend keine Deutschen Meisterschaften gibt, stellen die Mitteldeutschen Titelkämpfe den Jahreshöhepunkt für die jungen Athleten dar. Der KSV Pausa dürfte mit dieser Meisterschaft, weit über die Ländergrenzen hinweg noch bekannter werden, der Ruf, große Wettkämpfe gut zu organisieren, eilt dem Verein aus dem unteren Vogtland ohnehin voraus.
Jörg Richter