Weltmeisterschaften der U-23 in Belgrad (SRB)

Belgrad – Nicht viel zu holen gab es für die beiden Griechisch-Römisch-Ringer aus dem Vogtland, bei den Weltmeisterschaften der U-23, die noch bis Sonntag in Belgrad (SRB) läuft.

Franz Richter (130 kg/AV Germania Markneukirchen) konnte seinen Auftaktkampf gegen Giorgi Tsopurashvili mit 6:1 Punkten gewinnen, im Achtelfinale war gegen den Kasachen Anton Savenko beim 0:9 bereits Schluss. Platz 9 – immerhin noch eine Top-Ten-Platzierung für Richter, der in Belgrad die Ziele höher gesteckt hatte. Nils Buschner 67 kg/KSV Pausa) rückte gerade erst von den Junioren in die Altersklasse der U-23 auf und zahlte auch gleich Lehrgeld, der KSV-Ringer aus Pausa schied nach zwei Niederlagen aus dem WM-Geschehen aus.

Schwer tat sich Franz Richter im schwersten Limit bis 130 Kilo in der Qualifikation gegen den Giorgi Tsopurashvili (GEO). Zweimal hatte Richter den Georgier nach Verwarnung in der Bodenlage, aus der er jedoch keinen Gewinn schlagen konnte. Erst in der letzten Kampfminute holte Franz Richter mit einem Hüftangriff vier Punkte. Die georgische Ecke verlangte den Videobeweis, der jedoch das Urteil der Kampfrichter bestätigte. Mit 6:1-Punkten beendete Franz Richter seinen Auftaktkampf.

Im Achtelfinale traf Richter auf den Kasachen Anton Savenko, den er bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2018 in Trnava (SVK) schon einmal besiegen konnte. Doch jeder Kampf beginnt bei Null: der DRB-Ringer bekam die erste Passivitätsverwarnung, musste in die Bodenlage und wurde gleich viermal gerollt. Mit 9:0 ging der Kampf an Savenko, der allerdings eine Runde später ebenfalls verlor und damit das Finale verfehlte. Damit konnte Franz Richter auch nicht mehr über die Hoffnungsrunde ins Kampfgeschehen eingreifen und belegte in der Endabrechnung den 9. Rang unter den 19 Teilnehmern der schwersten Kategorie.

Auch für Nils Buschner (67 kg) ging es am Mittwochmorgen weiter, der Griechisch-Römisch-Spezialist verlor seinen Auftaktkampf gegen Mohammad Rezaei (IRI) noch in der ersten Runde mit 0:8. Der Iraner kämpfte sich ins Finale, damit stand Ringer vom KSV Pausa in der Hoffnungsrunde, wo er auf den Ukrainer Oleksii Masyk traf. Doch auch gegen Masyk war für Buschner nichts zu machen, der KSV-Ringer unterlag mit 2:12 Zählern und belegte damit in seiner Kategorie den 16. Platz.

Jörg Richter

Nils Buschner