Kraftsportverein Pausa e. V.

Porträt Nils Buschner

Pausa – Beim KSV Pausa liegt der Schwerpunkt auf der Nachwuchsentwicklung. Und diese Anstrengungen tragen seit Jahren Früchte. Felix Kästner, Kevin Drehmann und nicht zuletzt Maximilian Schwabe kämpften bereits bei Europameisterschaften, Schwabe auch beim Weltcup der deutschen Auswahl im Iran, doch Nils Buschner ist nun der Erste Erdachsenstädter, der den Verein nun auch bei Weltmeisterschaften vertrat.

 

Nils Buschner machte seine ersten Schritte 2005 auf die Ringermatte, sein damaliger ‚Kumpel' Felix Kästner nahm ihn mit zum Training, Trainer Rolf Steglich brachte ihm die ersten Ringergriffe bei.

 

"Ich durchlief den normalen Weg in der Pausaer Talentschmiede und ging 2013 nach Chemnitz an die dortige Sportschule, wo ich von Carsten Einhorn trainiert wurde", erinnert sich Nils Buschner an die Anfänge seiner leistungssportlichen Laufbahn. Die nächste Stufe auf dem Weg war der Bundesstützpunkt in Leipzig, "… in der Saison 2017/2018 kam ich in die Messestadt ans Sportgymnasium, wo ich fortan unter den Fittichen von Andreas Bering trainierte, mit Maximilian Schwabe als verlässlichen Trainingspartner", so Nils Buschner, der nach seinem Abitur ein Studium 'Sportwissenschaft' an der Uni Leipzig (vormals DHfK) einschlug, mit dem Ziel, einmal seine Erfahrungen- und die im Studium erworbenen Kenntnisse als Trainer an junge Athleten weiter zugeben.

 

Bei den B-Jugendlichen wurde Nils Buschner 2013 erstmals Deutscher Vizemeister. In der Altersklasse der A-Jugend schrammte der KSV-Ringer 2015 und 2016 zweimal am Siegerpodium vorbei und belegte jeweils den 4. Platz. 2017 dann der Durchbruch, mit dem Gewinn des Deutschen Meistertitels wurde Nils Buschner auch für die Europameisterschaft der Kadetten nominiert, die in Sarajevo (BIH) ausgetragen wurde. Der Vogtländer belegte in der Hauptstadt von Bosnien-Herzegowina den 13. Platz. 2018 rückte Nils Buschner zu den Junioren auf, wo er den Bronzeplatz bei den Deutschen Meisterschaften belegte.

 

Erste Berührungen mit der deutschen und internationalen Spitze hatte er, als die WKG Pausa/Plauen in der 1. Bundesliga um Punkte kämpfte und er im Team der Vogtländer auch bereits dicke Ausrufezeichen setzte.

 

In der Corona-Pandemie trainierte Nils Buschner zunächst zu Hause, konnte als Kaderathlet jedoch bald wieder nach Leipzig, auf die Ringermatte zurückkehren.

 

Für die laufende Meisterschaftsrunde schloss sich Nils Buschner dem ASV Schorndorf an, um in der Bundesliga weitere Erfahrungen im Oberhaus zu sammeln. "Es war der richtige Zeitpunkt für die Herausforderung in der höchsten Kampfklasse", hatte Buschner, der am 17. November seinen 21. Geburtstag feiern wird, diesen Schritt mit Landestrainer und Verein abgestimmt. "Auch wir als Verein stellen uns bei der Entwicklung der Athleten, sowie deren Vorbereitung auf internationale Meisterschaften nicht in den Weg", stellt sich auch der KSV-Vorsitzende Ulrich Leithold hinter Nils Buschner, der allerdings vom Erststartrecht Gebrauch macht, um bei Einzelmeisterschaften weiter im Trikot des KSV Pausa starten zu können.

 

Doch Nils Buschner rät Jungen und Mädchen, ebenfalls einmal die Sportart Ringen auszuprobieren, "… Ringkampf ist sehr vielseitig, angefangen bei den Grundlagen wie Schnelligkeit, Beweglichkeit, Gewandtheit, Kraft und Ausdauer, bis hin zum technischen und taktischen Bereich", wurde es für den KSV – Ringer beim Training nie langweilig, für ihn war Ringen eine etwas andere Sportart, die nicht jeder kann – es war von Anfang an sein Sport.

 

Wohin soll die ‚sportliche Reise' für Nils Buschner gehen ? "Ich will mich nach diesen U-23 Weltmeisterschaften, wo ich gegen Weltspitzenathleten ein schweres Los gezogen hatte, weiter dem Bundestrainer anbieten, um auch in Zukunft internationale Wettkämpfe zu bestreiten und mir vielleicht auch den Traum von Olympia erfüllen", so der WM-Teilnehmer zu seinen Zielen.

 

"Wir sind stolz auf unsere Talentschmiede, für uns ist es doch das Schönste, wenn es die Athleten aus Pausa auf die internationale Bühne schaffen", soll Nils Buschner für Ulrich Leithold nicht der letzte Athlet aus der Erdachsenstadt bleiben, der für Europa- und Weltmeisterschaften nominiert wird, oder gar an Olympischen Spielen teilnehmen könnte.

 

Jörg Richter


Nils Buschner

Nils Buschner war der erste WM-Teilnehmer des KSV Pausa in der langen Vereinsgeschichte. (Foto: UWW/Kadir Caliskan)

 

 

 

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