Berlin – Zum ersten, großen Wettstreit des neuen Kalenderjahres traf sich die Ringerfamilie am 22. Januar in Berlin, wo der TuS Hellersdorf 88 Ausrichter der "Offenen Berliner Meisterschaften" war.
115 A- und B-Jugendliche folgten der Einladung in die Hauptstadt, wo die Titelkämpfe im Freistil und im griechisch-römischen Ringkampf ausgetragen wurden. Die Teilnehmerzahl verteilte sich auf 35 Vereine, die zumeist nur mit einzelnen Athleten angereist waren, nur der FC Erzgebirge Aue und der SV Preußen Berlin schickten eine zweistellige Anzahl von Athleten über die Waage, Luftfahrt Berlin hatte neun Starter im Teilnehmerfeld, was sich natürlich auch auf die Mannschaftswertung auswirkte, die von den genannten drei Vereinen angeführt wurde.
Der KSV Pausa schickte fünf junge Ringer in die Hauptstadt, die bravourös kämpften und mit einem Turniersieg, zwei Silber- und einer Bronzemedaille, sowie einem vierten Rang in der Mannschaftswertung den 4. Rang belegten und damit das Hauptfeld anführten.
Sid Wetzel (80 kg/GR/A-Jugend) hatte zwei Kämpfe zu überstehen, die er beide siegreich gestaltete. Damit reiste der Sohn des KSV-Präsidenten Andre Wetzel als Turniersieger zurück nach Hause.
Zwei Schultersiege, aber auch eine Niederlage hatte am Ende des Wettkampftages Sepp Morgner (57 kg/GR/B-Jugend) auf dem Konto, damit gewann der junge KSV-Ringer die Silbermedaille. Ebenfalls den zweiten Platz erkämpfte Carl Hocke (44 kg/GR/B-Jugend), der die Matte viermal als Sieger verließ und nur im Auftaktduell das Nachsehen hatte.
Im gleichen Limit trat Markus Kunstmann an und natürlich kam es zum KSV-internen Vergleich, aus dem Carl Hocke beim 5:5-Endstand, bedingt durch die höhere Wertung als Sieger hervorging. Mit drei Siegen, bei einer weiteren Niederlage schaffte auch Markus Kunstmann den Sprung auf das Treppchen, Bronze für den jungen KSV-Ringer.
Knapp am Siegertreppchen vorbeischrammte Jan Schmalfuß (60 kg/GR/A-Jugend), der zwei Duelle gewinnen konnte, aber auch drei Niederlagen quittieren musste und damit den 4. Rang seiner Gewichtsklasse belegte.
Die beiden KSV-Verantwortlichen Andreas Wetzel und Tobias Knittel waren zufrieden mit dem Auftritt ihrer Schützlinge in der Hauptstadt: "... es war ein gelungener Startschuss ins neue Kalenderjahr und wichtige Erkenntnisse in Vorbereitung auf die Landesmeisterschaften, sowie die Mitteldeutschen- und Deutsche Titelkämpfe".
Mit drei Ringern war der RSV Plauen bei den "Offenen Berliner Meisterschaften" vertreten, Magomed Abdurashidov (48 kg/FR/B-Jugend) gewann mit drei Siegen und einer Niederlage auf dem Habenkonto die Silbermedaille, Rasul Abdurashidov (71 kg/FR/A-Jugend) und Richard Brandt (60 kg/FR/A-Jugend) belegten in ihren Gewichtsklassen 5. Ränge.
Der ASV Plauen hatte mit Quentin Schmalfuß (80 kg/GR/A-Jugend) einen Ringer in die Hauptstadt geschickt, der nach einem Sieg und einer Niederlage den zweiten Platz belegte.
Jörg Richter
Aktive und Trainer des KSV Pausa in Berlin: Hintere Reihe v.l.: Trainer Tobias Knittel, Sid Wetzel, Trainer Andrè Wetzel. Vordere Reihe v.l.: Sepp Morgner, Marcus Kunstmann, Carl Hocke und Jan Schmalfuß.