Kraftsportverein Pausa e. V.

Mitteldeutsche Meisterschaften der A-Jugend
und Junioren in Jüterbog -
Standortbestimmung für vogtländischen
Ringernachwuchs in Brandenburg

Luckenwalde – Am Samstag finden die Mitteldeutschen Meisterschaften der Junioren und A-Jugend in Jüterbog statt, die Titel werden dabei im freien Ringkampf und im griechisch-römischen Stil ausgetragen.

 

Die Zweckgemeinschaft Ringen in Mitteldeutschland besteht aus den Landesorganisationen Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Berlin und Brandenburg, doch die Titelkämpfe wurden als ‚offene Wettkämpfe' ausgeschrieben und so reisen nun Ringer aus nahezu allen Bundesländern an, um vor den Deutschen Meisterschaften noch einmal eine Standortbestimmung vorzunehmen. Doch es wird erstmals auch international, denn es kommen auch Ringer aus Ungarn und Polen nach Jüterbog. Mit dabei sind auch vier geflüchtete ukrainische Ringer, die vor einer Woche in Luckenwalde ankamen.

 

270 Meldungen gingen im Organisationsstab um Michael Stärk ein, der für den Ausrichter dieser Titelkämpfe, den 1. Luckenwalder SC die computergestützte Wettkampfbetreuung übernommen hat. Zudem musste der 1. Luckenwalder SC die Wettkampfarena wechseln, da die angestammte Fläming-Halle in Luckenwalde als Impfzentrum dient. So werden die Mitteldeutschen Meisterschaften am Samstag in der Wiesenhalle in Jüterbog ausgetragen.

 

Auf den Weg in den Teltow-Flämingkreis machen sich auch die Vereine aus dem Vogtland, der KSV Pausa, AV Germania Markneukirchen, der Plauener RSV und der ASV Plauen werden mit ihren besten Athleten aus beiden Altersklassen in Jüterbog dabei sein.

 

Beste Chancen auf vordere Platzierungen haben dabei Sid Wetzel (KSV Pausa), der beim DRB-Sichtungsturnier in Heidelberg mit dem zweiten Platz aufhorchen ließ, aus Markneukirchen ist Johannes Adler zu nennen, der bei den sächsischen Landesmeisterschaften in beiden Stilarten Gold gewann.

 

"In der Regel kristallisiert sich in diesen Altersklassen schon heraus, dass die Sportschüler aus den Ringerzentren Leipzig Frankfurt(O.), Luckenwalde und Jena, die ja teilweise bis zu zweimal täglich trainieren, einen Vorsprung vor den Vereinsathleten haben, die oftmals nur zweimal in der Woche in die Trainingshalle kommen", erklärt der neu ins Amt gewählte Jugendreferent des KSV Pausa Jörg Hocke die zu erwartenden Leistungsunterschiede. Doch gerade Sid Wetzel und Johannes Adler sind an keinem Ringerstützpunkte und bestätigen die Ausnahme der Regel.

 

Jörg Richter

 

 

 

 

 

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