Kraftsportverein Pausa e. V.

Regionalliga Mitteldeutschland rückt ins dritte Glied

Werdau – "Mit den Vorbereitungen liegen wir im ‚Soll', die kommende Saison dürfte ausgeglichen und spannend werden", blickt Ligenleiter Henning Tröger (Werdau) entspannt auf die neue Saison der Regionalliga Mitteldeutschland. Nachdem die letzten beiden Meisterschaftsrunden coronabedingt abgebrochen werden mussten, hoffen nun auch alle acht Vertretungen, dass in der Saison 2022/2023 bis zum Ende durchgerungen werden kann.

 

Gemeldet haben der RSK Gelenau, RV Thalheim, die WKG Pausa/Plauen, der KFC Leipzig, FC Erzebirge Aue, sowie die brandenburger Vereine KG Frankfurt(O.)/Eisenhüttenstadt, RC Germania Potsdam und der 1. Luckenwalder SC. Damit wird die Konstellation einer Achterstaffel mit Hin- und Rückrunde wie im vergangenen Jahr fortgesetzt.

 

Der SV Luftfahrt Berlin zog schon in der vergangenen Saison sein Team aus der Regionalliga zurück und will in der kommenden Meisterschaftsrunde in der Brandenburgliga einen Neustart wagen. Dafür wird der FC Erzgebirge Aue in die Regionalliga Mitteldeutschland rücken. Die Ringerabteilung aus dem Lößnitztal zog die Mannschaft aus der 1. Bundesliga zurück und wird jetzt in der höchsten Verbandsklasse neu starten.

 

Dabei ist die Regionalliga Mitteldeutschland nach der Strukturänderung der deutschen Ringerligen nicht mehr die zweithöchste Kampfklasse unter der Bundesliga sein, sondern rückt mit der Wiedereinführung der 2. Bundesliga ins dritte Glied.

 

Im Vorjahr wurde die Hinrunde ausgekämpft, die Rückrunde aufgrund steigender Coronazahlen zunächst auf März 2022 verschoben, dann aber doch noch abgesagt. ‚Herbstmeister' KG Frankfurt(O.)/Eisenhüttenstadt lehnte einen Aufstieg in die 2. Bundesliga ab, wird weiter in der Regionalliga antreten.

 

In Zukunft wird es jedoch Aufsteiger aus der Regionalliga Mitteldeutschland geben müssen, wie es die Wettkampfordnung des Deutschen Ringer- Bundes vorschreibt. "Ich sehe da schon Kandidaten, für die ein Aufstieg infrage kommen würden und die auch in die zweithöchste Kampfklasse wollen", ist Ligenleiter Henning Tröger optimistisch.

 

Los geht es am 10. September mit dem ersten Kampftag, an dem es gleich zum Duell des Vorjahreszweiten RSK Gelenau gegen Herbstmeister KG Frankfurt(O.)/Eisenhüttenstadt kommt. "Es wird eine ausgeglichene Saison, fast alle Teams sehe ich auf Augenhöhe", freut sich der Ligenleiter auf die Kämpfe.

 

Die Trainer der Teams wurden in den Weiterbildungen auf die Besonderheiten der Mannschaftskämpfe eingestimmt und auch für die Kampfrichter steht eine Regelschulung im Ligenbereich von RVS-Obmann Jörg Jähnichen vor Saisonstart an. "Dann kann es am 10. September losgehen", hofft Henning Tröger auf spannende und stimmungsvolle Begegnungen – in der nunmehr 3. Liga, der Regionalliga Mitteldeutschland.

 

Jörg Richter

 

 

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