Greiz/Pausa – Die Mitteldeutschen Meisterschaften der Männer und Kadetten (U-17) stehen an, Austragungsorte sind am Samstag Greiz (Freistil) und eine Woche später Pausa (griechisch-römischer Stil).
Die Mitteldeutschen Meisterschaften werden von der Zweckgemeinschaft Ringen in Mitteldeutschland organisiert, die 1992 von Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt gegründet wurde. Später kamen Brandenburg (2002) und Berlin (2015) hinzu. Damit wuchs die Zweckgemeinschaft inzwischen auf fünf Landesorganisationen an. Die mitteldeutschen Titelkämpfe werden offen ausgeschrieben, sodass auch Ringer und Ringerinnen aus benachbarten Bundesländern, wie Bayern, Hessen, Niedersachsen, sowie Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg teilnehmen können.
"Das verspricht starke Teilnehmerfelder und damit auch eine gute Standortbestimmung vor den Deutschen Meisterschaften", so Thomas Schulz (Sachsen-Anhalt), der 2023 in der jährlich wechselnden Leitung der Zweckgemeinschaft den Vorsitz hat.
Am Samstag treffen sich die Freistilspezialisten in Greiz, ab 10 Uhr ertönt in der Sporthalle an der Eisbahn der Anpfiff der ersten Begegnungen.
Eine Woche später steht die Schulsporthalle in Pausa im Fokus, wenn dann die Männer und Kadetten (U-17) um Titel und Medaillen im griechisch-römischen Stil kämpfen werden. "Nominierungskriterien für die Deutschen Meisterschaften sind diese beiden Wettkämpfe nicht, aber eine wichtige Standortbestimmung vor den Jahres-Höhepunkten", verweist der KSV-Vorsitzende Ulrich Leithold auf die anstehenden nationalen Titelkämpfe der U-17 vom 31.3.-2.4.2023 in Werdau (Freistil) und Dürbheim (griechisch-römischer Stil). Die Männer haben indes noch etwas Zeit, deren Titelkämpfe werden vom 8.-11. Juni in Heidelberg, in beiden Stilarten, zusammen mit den Frauen ausgetragen.
Die vogtländischen Vereine aus Pausa, Markneukirchen und Plauen, aber auch aus Greiz wollen bei den Titelkämpfen ‚vor der Haustüre' mit starken Delegationen antreten und an den kommenden, beiden Samstagen möglichst viele Titel und Medaillen für das Vogtland holen.
Jörg Richter