Pausa – Die Regionalligaringer der WKG Pausa/Plauen starteten mit zwei Niederlagen in die Saison, beim 1. Luckenwalder SC gab es zum Auftakt eine deutliche 7:22-Schlappe, weitaus stärker präsentierten sich die Schützlinge um Trainer Werner Schellenberg beim Heimkampf gegen den Staffelfavoriten FC Erzgebirge Aue, dennoch mussten die Vogtländer auch gegen diesen Kontrahenten eine 7:25-Niederlage hinnehmen.
Nicht viel einfacher wird es am kommenden Samstag, wenn die WKG-Ringer zum RSK Gelenau müssen. Der Vorjahresdritte hat sich gut verstärkt, bezwang im Auftakt-Heimkampf vor über 300 Zuschauern den 1. Luckenwalder SC, unterlag am zweiten Kampftag jedoch beim FC Erzgebirge Aue mit 11:18 und musste auch im Lokalderby gegen den RV Thalheim eine 9:21-Niederlage hinnehmen, 663 Zuschauer sahen diese Begegnung.
Für WKG-Trainer Werner Schellenberg sind diese Ergebnisse Schall und Rauch, "… denn jeder Kampf beginnt bei Null". In den ersten Begegnungen zeigten sich die Erzgebirger in den schweren Gewichtsklassen anfällig, genau dort, wo die WKG Pausa/Plauen mit Albert Yermakov (130 kg), WM-Teilnehmer Michal Bielawski (98 kg) und David Adler (86 kg) gut aufgestellt ist, während der RSK Gelenau in den unteren Gewichtsklassen in den vorangegangenen Kämpfen punkten konnte. Doch hier kann auch die WKG-Mannschaft mit Neuzugang Jakub Kesy (61 kg) und dem polnischen Meister Erik Maj (65 kg) starke Athleten aufbieten, was einen spannenden Kampf verspricht, bei dem es durchaus erst in den letzten Begegnungen zu einer Entscheidung kommen könnte. Doch auch in den beiden Weltergewichtsklassen hat Gelenau mit Serjan Simonyan, der von Markneukirchen ins Erzgebirge rückte, einen starken Griechisch-Römisch-Spezialisten, mit Marcin Majka einen polnischen Neuzugang im Freistil – schwere Aufgaben für Sid Wetzel und Salakh Dadaev.
Jörg Richter
Gleich in seinem ersten Juniorenjahr holte Sid Wetzel (rotes Trikot) Bronze bei den Deutschen Meisterschaften, im Regionalligateam ist er schon eine tragende Säule der Mannschaft. Foto: J. Richter