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Pausa – Die Regionalligamannschaft der WKG Pausa/Plauen schrammte am vergangenen Samstag beim Duell des Tabellenletzten gegen den Vorletzten knapp am ersten Saisonsieg vorbei. Die Fans waren in guter Stimmung, der Funke sprang schnell über, denn die Gastgeber legten furios los. Imram Sofi-Khel (57 kg/FR) holte in seinem ersten Kampf für die WKG überhaupt den ersten Sieg gegen Leon Diezmann und auch Schwergewichtler Artsiom Shumski (130 kg/GR) ließ einen schnellen Schultersieg gegen Potsdams Marten Scheel folgen. Auch Moritz Wermig (61 kg/GR) bestritt seinen ersten Regionalligakampf in den Reihen der WKG, musste jedoch gegen Konstantin Velassis eine Schulterniederlage hinnehmen. Doch schon Michael Bielawski (98 kg/FR) stellte mit seinem Schultersieg den alten Punktabstand wieder her. Eryk Maj (66 kg/FR) bekam vier Mannschaftspunkte kampflos zugesprochen, da Potsdam keinen Gegner für ihn mitgebracht hatte. Die WKG Pausa/Plauen führte nach fünf von zehn Kämpfen mit 14:4 Punkten doch recht deutlich.
Zu Beginn der zweiten Hälfte des Kampfabends legte David Adler (86 kg/GR) einen 5:2-Punktsieg gegen Simon Papsdorf nach und erhöhte damit den Mannschaftsstand auf 16:4. Doch dann startete der RC Germania Potsdam die Aufholjagd, Radu Cataraga (71 kg/GR) gewann gegen den kurzfristig eingesetzten Kevin Adler durch technische Überlegenheit und auch Daud Elembaev (80 kg/FR) holte beim 12:2 gegen WKG-Mittelgewichtler Oleksandor Kuruch drei Mannschaftspunkte für Potsdam zum 11:14.
In den letzten beiden Weltergewichtsbegegnungen wurde es noch einmal spannend, ja dramatisch, denn Salakh Dadaev (75 kg/FR) gab gegen Doa Küksar 7 Sekunden vor Kampfende einen Punkt zum 0:8 ab, der Potsdam drei, statt zwei Punkte brachte und Max Schmalfuß, der ins Limit bis 75 kg/GR) aufgerückt war, musste 6 Sekunden vor dem Schlussgong das 1:17 hinnehmen, was den Abbruchsieg durch technische Überlegenheit für den starken Tschechen Jan Zizka in Diensten des RC Germania Potsdam bedeutete und den 16:18-Endstand für die Gäste in Stein meißelte.
"Ich will über unsere jungen Ringer nicht den Stab brechen, die in den letzten Sekunden noch Punkte abgeben, das liegt an mangelnder Erfahrung und das kann man noch korrigieren,", bleibt WKG-Trainer Werner Schellenberg optimistisch, dass die Mannschaft ihre Punkte noch einfahren wird, zumal man in der Rückrunde etwas stärker steht.
Jörg Richter
Fotos: K. Wagner
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