Kraftsportverein Pausa e. V.

Schwer – aber nicht unmöglich /
WKG muss zum starken Aufsteiger nach Werdau

Pausa – Die letzten Begegnungen der WKG Pausa/Plauen lieferten viel Diskussionsstoff auf den Zuschauerrängen, aber auch generell in den Vereinen und im sächsischen Verband aus. So wurde auf Beschluss bei der Ligatagung eine Erhöhung des Ausländeranteils je Mannschaft von zwei- auf drei Ringer festgesetzt. Der KSV Pausa stimmte dagegen und sieht sich kurz vor Ende der Hinrunde in seiner Meinung bestätigt, denn der eigene Nachwuchs aus den sächsischen Vereinen kann hier nicht mehr mithalten.

 

So steht die WKG Pausa/Plauen am Samstag beim Auswärtskampf dem Aufsteiger AC Werdau gegenüber, der sich vehement für die Erhöhung des Ausländeranteils eingesetzt hat. Werdau verstärkte sich mit Bundesligaringern wie Ilja Matuhin der vom AV Germania Markneukirchen nach Westsachsen rückte, oder Witas Behrend, der im vergangenen Jahr noch die Ringerstiefel beim Erstbundesligisten RSV Rotation Greiz schnürte. Auch Zalik Sultanov ist bei den WKG-Verantwortlichen kein Unbekannter, kämpfte für Pausa/Plauen auch schon in der höchsten Kampfklasse.

 

"Natürlich haben wir uns auch verstärkt, doch sind wir dabei auf dem Teppich geblieben und kämpfen immernoch mit vielen Eigengewächsen, die hier in der Regionalliga natürlich Lehrgeld bezahlen", schüttelt auch WKG-Trainer Werner Schellenberg den Kopf, denn Werdau flog zuletzt gar mit Nao Kusaka einen Spitzenringer aus Japan ein. "Statt Nachwuchsentwicklung wird hier einfach nur Geld verbrannt", schimpft der KSV-Vorsitzende Ulrich Leithold, der auch auf den FC Erzgebirge Aue verweist, der in der Landesliga, (der untersten Liga im regionalen System, Anm. der Red.) zwei ausländische Verstärkungen einsetzte, die kürzlich noch bei den Weltmeisterschaften in Belgrad (SRB) auf der Matte standen.

 

"Ich habe Angst um unseren Sport, wenn nur noch der kurzfristige Erfolg mit Geld bezahlt wird, dass man lieber in die Nachwuchsentwicklung investieren sollte", sieht es da aus Sicht des KSV-Vorsitzenden nicht unbedingt gut aus und selbst die deutschen Talente werden schon untereinander weggekauft.

 

"Gegen Werdau kämpfen wir, so wie in den letzten Begegnungen in Gelenau und zu Hause gegen Potsdam, geben unser Bestes und schauen, was unter dem Strich herauskommt", so WKG-Trainer Werner Schellenberg, der in seinem Amt als Vizepräsident des Ringer- Verbandes Sachsen diesem schädlichen Trend ebenfalls entgegenwirken will. "Ein Punktsystem, ähnlich wie in der 1. und 2. Bundesliga ist in Arbeit und soll schon ab der kommenden Saison zur Anwendung kommen", hofft Schellenberg auf Vernunft und Einsehen der Ringervereine in der Region. .

 

Jörg Richter

 

 

 

 

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