Kraftsportverein Pausa e. V.

Als Kommentar zu diesem Bericht in den Social Media-Berichten haben wir am 23.10.2023 folgendes Statement bei Facebook veröffentlicht:

 

Im Namen des KSV Pausa: Vielen Dank für eure Kommentare zu diesem Pressebericht. Wir lieben das Ringen, genauso wie ihr. Das sich eine Regionalliga aber kaum noch von einer Bundesliga unterscheidet, was die hochkarätige Besetzung bei den Kämpfen anbetrifft, sorgt für Diskussionen und sollte die eigentliche Kernaussage seitens des KSV Pausa sein. Durch die enge Zusammenarbeit mit anderen Vereinen - besonders denen in Sachsen - wissen wir sehr genau, dass ihr auch einen großen Schwerpunkt im Kinder- und Jugendbereich setzt und entsprechend fördert. Wenn das nicht so rübergekommen ist, bedauern wir das.

Wir wollen gemeinsam diesen schönen Sport am Leben erhalten.

 

Der schlimmste Saisonkampf ist Geschichte /
WKG-Ringer haben die Begegnung gegen Aufsteiger Werdau hinter sich, die Westsachsen gewannen mit 21:8

Pausa – Der Ärger steht dem Vorsitzenden des KSV Pausa Ulrich Leithold ins Gesicht geschrieben, die 8:21-Niederlage beim Aufsteiger AC Werdau kam mit Ansage, denn die Westsachsen verstärkten sich nach ihrem Aufstieg in die Regionalliga nicht nur, sondern verpflichteten Ringer aus der Bundesliga, ergänzten die Mannschaft aber auch mit international erfahrenen Athleten, wie dem Japaner Nao Kusaka, der bei den Weltmeisterschaften vor wenigen Tagen in Belgrad Bronze gewann. Aus Sicht Leitholds ein Unding im reinen Amateurbereich, "… diese Ringer haben in der Regionalliga nichts zu suchen".

 

Doch der Reihe nach: im leichtesten Limit unterlag Imram Sofi Khel (57 kg/FR) gegen den Werdauer Fliegengewichtler Milan Altenburg nach knapp zwei Minuten mit 0:15 durch technische Überlegenheit des Werdauers. Tapfer wehrte sich Albert Yermakov (130 kg/GR) gegen den Tschechen Pawel Powada, der seine internationale Laufbahn 2016 bei den Weltmeisterschaften 2016 in Budapest (HUN) beendete nach Kräften, konnte die knappe 2:4-Niederlage jedoch nicht verhindern.

 

Einmal mehr half der junge Jakub Kesy im ungewohnten griechisch-römischen Stil (61 kg) aus, hatte aber mit James Schreiner einen gelernten Klassiker vor der Brust, der sein Können beim 11:3 ausspielte. Werdau ging bereits nach drei Begegnungen mit 8:0 in Führung, als Michal Bielawski (98 kg/FR) für die WKG aus dem Vogtland die ersten Siegpunkte einsackte. Gegen den vom Erstbundesligisten Markneukirchen nach Werdau gerückten Ilja Matuhin gewann der polnische WKG-Neuzugang 6:0 nach Punkten. Mit Marc Lenzer (66 kg/FR) bot Werdau dann doch ein Eigengewächs auf, der jedoch gegen Eryk Maj beim 1:17 auf verlorenem Posten stand. Die WKG Pausa/Plauen rückte mit diesem Sieg bis auf 6:8 zur Pause an die Westsachsen heran.

 

Eine Minute und sechs Sekunden benötigte der Japaner Nao Kusaka (86 kg/GR) gegen Chris Militzer zum 16:0-Überlegenheitserfolg. Tobias Knittel (71 kg/GR) war vor Saisonbeginn mit seinem Mannschaftsstartrecht von Pausa nach Werdau gewechselt, gegen ihn bot WKG-Trainer Werner Schellenberg erstmals Neuzugang Fabian Wiesemann auf. Der Sportschüler vom Stützpunkt Frankfurt(O.) wusste nach einem Wurf des Neu-Werdauers nach einer Minute woran er war, holte den 0:4-Rückstand auf und punktete weiter bis zum 14:7-Erfolg.

 

Auch Zalik Sultanov (80 kg/FR) stand schon einmal bei der WKG Pausa/Plauen unter Vertrag, allerdings in glorreichen Erstbundesligazeiten. Gegen den eine Kategorie nach oben gerückten Salakh Dadaev hatte der Werdauer Neuzugang beim 16:0-Überlegenheitserfolg wenig Mühe. Oleksander Kuruch wurde von Werner Schellenberg gegen Werdau im leichteren Limit bis 75 kg/FR aufgeboten, die Westsachsen hatten in diesem Limit allerdings mit dem Ungarn Marcel Nagy den EM und WM-U20-Teilnehmer der letzten Jahre im Aufgebot, der das Duell mit 10:0 Punkten für sich entschied.

 

Im letzten Duell des Abends hielt sich Sid Wetzel (75 kg/GR) wacker gegen den Deutschen Meister von 2022 Witas Behrend, der im Vorjahr noch für den Erstbundesligisten RSV Rotation Greiz kämpfte. Nach sechs Minuten stand es 2:8 für Behrend, ein durchaus achtbares Ergebnis für den jungen Erdachsenstädter.

 

"Verwunderlich ist, dass Werdau mit dieser Mannschaft in dieser Saison auch schon drei Niederlagen quittieren musste, wir legen diese Niederlage nicht auf die Goldwaage, arbeiten weiter, haben nichts zu verschenken", blickt Werner Schellenberg auf die kommende Woche, wo der letzte Hinrundenkampf beim KFC Leipzig ansteht. Nahtlos geht es danach in die Rückrunde, wo dann die Stilarten in den 10 Gewichtsklassen gewechselt werden.

 

Jörg Richter

 

Bei den Deutschen Beach-Wrestling-Meisterschaften war Oleksander Kuruch (blaue Hose) für den KSV Pausa kämpfend, oben auf, doch auf der Matte hatte der Deutsche Beach-Wrestling-Meister bisher seine Probleme, nur langsam läuft der Motor beim Ukrainer warm. (Foto: J. Richter)

 

RL-Mannschaft 2023

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Fotos: K. Wagner)

 

 

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