Kraftsportverein Pausa e. V.

Goliath die Stirn geboten

Aue. In der Regionalliga Mitteldeutschland setzte sich der ambitionierte Titelfavorit FC Erzgebirge Aue gegen den bislang sieglosen Tabellenletzten WKG Pausa/Plauen mit 17:11 durch und behauptete damit die Tabellenführung vor Verfolger RV Thalheim.

 

Beim Kampf des Ersten gegen den Letzten geht man schon allein von der Papierform her von einer klaren Sache aus, so auch beim Kampf des FC Erzgebirge Aue gegen die WKG Pausa/Plauen. Doch dann erlebten die offiziell 300 Zuschauer in der Sporthalle des Berufsschulzentrums in Aue eine packende Begegnung, die auch mit einer Sensation hätte enden können.

 

Schon in den ersten fünf Begegnungen ging es hin und her, Imram Sofi Khel (57 kg/GR) fand sich bereits in der ersten Minute gegen den für Aue kämpfenden Anatolie Tincu auf beiden Schultern wieder. Im zweiten Duell stellte WKG-Schwergewichtler Michal Bielawski (130 kg/FR) mit einem vorzeitigen 18:2-Abbruchsieg durch technische Überlegenheit den Gleichstand wieder her.

 

Tjark Berg (61 kg/FR), der seit letztem Jahr an einer Ellenbogenverletzung litt, kämpfte erstmals wieder für die WKG, unterlag jedoch gegen Faisal Raysi mit 1:12 Punkten. "Da spielt der Trainingsausfall natürlich eine große Rolle, doch Tjark Berg wird uns in den letzten Begegnungen noch sehr helfen können", so WKG-Trainer Werner Schellenberg, der dennoch eine Lücke in seiner Aufstellung hatte und diesmal das Limit bis 86 Kilo nicht besetzen konnte.

 

Einen internationalen Spitzenkampf lieferten sich WKG-Neuzugang Artsion Shumski (98 kg/GR) und der Ungar Laszlo Szabo in den Reihen des FCE, der am Ende mit 4:3 die Nase vorn hatte und einen Mannschaftspunkt für Aue brachte. Im letzten Kampf vor der Pause setzte sich Fabian Wiesemann (66 kg/GR) diesmal in souveräner Kampfesweise mit 9:1 Punkten gegen Amir Dastouri durch und sorgte damit für den 7:8-Anschluss zur Halbzeit, aus Sicht der Vogtländer.

 

Nachdem Aue die vier kampflosen Punkte im Limit bis 86 Kilo eingesackt hatte, war es Eryk Maj (71 kg/FR), der die WKG mit einem 10:1-Punktsieg über Deward Stier wieder bis auf 10:12 heranbrachte. Nachdem Chris Militzer schon in der Vorwoche ein Sonderlob von Trainer Werner Schellenberg bekam, lief das Eigengewächs des KSV Pausa in Aue erneut zu Hochform gegen den erstligaerfahrenen Ungarn Krisztian Jäger auf, der keine technische Wertung gegen Militzer zustande bekam und das Duell nur durch zwei Verwarnungspunkte gewinnen konnte.

 

Im vorletzten Duell des Abends behielt Sid Wetzel (75 kg/GR) diesmal die Nerven und erkämpfte gegen Maximilian Becher einen 4:2-Sieg, der ihm viel Selbstbewusstsein geben sollte. So stand es 11:13 vor dem letzten Kampf des Abends, ein Resultat, mit dem nichteinmal Insider gerechnet haben. Doch der für Aue kämpfende, erstligaerfahrene William Stier (75 kg/FR) ließ gegen den jungen WKG-Kämpfer Salakh Dadaev nichts anbrennen und stellte Mitte der zweiten Kampfrunde durch das 18:2 den 15-Punkte Mindestabstand her, der zum Abbruchsieg durch technische Überlegenheit führt. Hörbares Aufatmen in der Ecke des FCE nach diesem Kampf, den keiner im weiten Rund so erwartet hatte.

 

Werner Schellenberg, Trainer der WKG Pausa/Plauen: "Ich habe immer an die Mannschaft geglaubt, heute hat man gesehen, das viel Potential in unserer Mannschaft steckt. Mit voller Mannschaft und etwas mehr Glück hätten wir heute eine Sensation schaffen können".

 

Jörg Richter

 

Fotos. K. Wagner

 

 

 

Anatolie Tincu / Imram Sofi Khel

 

Aslan Mahmudov / Michal Bielawski

 

Faisal Raysi / Tjark Berg

 

Laszlo Szabo / Artsiom Shumski

 

Amir Dastouri / Fabian Wiesemann

 

Deward Stier / Eryk Maj

 

Krisztian Jäger / Chris Militzer

 

Maximilian Becher / Sid Wetzel

 

William Stier / Salakh Dadaev

 

 

 

 

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