Elsenfeld – Bei den Deutschen Meisterschaften der Männer in Elsenfeld stand Nils Buschner nach einem Sieg über Jason Markgraf (SC Kleinostheim) und einer klaren 0:8-Niederlage gegen Janis Heinzelbecker (SV Germania 04 Weingarten) in der Hoffnungsrunde seinem Vereinskameraden Tobias Knittel gegenüber, den er mit technischer Überlegenheit (8:0) bezwang und damit ins kleine Finale gegen Markneukirchens Marco Stoll einzog. Am Ende stand ein 5. Platz für Nils Buschner zu Buche, der weiterhin sein Erststartrecht beim KSV Pausa hat, in der Bundesliga jedoch für den KSC Hösbach auf die Matte geht. Tobias Knittel landete nach zwei Niederlagen auf Rang 15.
Mit Max Schmalfuß kämpfte ein weiterer KSV-Ringer in Elsenfeld und der junge Sportschüler schlug sich im Feld der Männer achtbar. Zum Start ins Meisterschaftsturnier siegte Max Schmalfuß gegen den Vizemeister der Junioren 2023 Jonas Benzing (AV Germ. Hornberg) mit 6:0, im Viertelfinale setzte er sich in einem spannenden Duell mit 5:4 gegen Franz Fröhlich (SC Anger) durch.
Erst im Halbfinale wurde der junge Pausaer vom späteren Vizemeister Witas Behrend (RS Sudenburg/Magdeburg), gebremst. Damit stand Max Schmalfuß im Kampf um Bronze, wo er auf Tom Pusch (ASV Schaafheim) traf, gegen den er zunächst mit 3:0 in Führung ging. Doch dann machte der Sportschüler einen groben Fehler im Bodenkampf, als er in Oberlage gekontert und geschultert wurde. Trainer Andreas Bering konnte es nicht fassen, die sicher geglaubte Medaille war dahin. Platz 5 damit für den jungen Ringer, der nach dieser Niederlage, trotz guter Gesamt-Turnierleistung, kaum zu trösten war.
Die beiden 5. Ränge durch Nils Buschner und Max Schmalfuß trugen zum 2. Platz des Ringer-Verbandes Sachsen, mit 15 Punkten in der Länderwertung der Griechisch-Römisch-Ringer, hinter Württemberg (17) und Bayern (14) in der Länderwertung bei.
Jörg Richter