Kraftsportverein Pausa e. V.

Masterplan brachte Siegpunkte für die WKG-Ringer

Pausa - Das war wirklich nichts für schwache Nerven, die Regionalligaringer der WKG Pausa/Plauen haben das Duell gegen den starken Aufsteiger RV Eichenkranz Lugau hauchdünn mit 14:13 gewonnen. Das Ringerglück, das beim Heimkampf vor wenigen Wochen beim 11:13 gegen den RV Thalheim noch fehlte, war nun auf Seiten der Vogtländer. Doch war es nicht nur Glück, sondern vor allem die Umstellung des WKG-Teams durch Mannschaftsleiter Werner Schellenberg und seinem Trainergespann Dirk Wagner / Kevin Drehmann, die Sven Menzel und Eryk Maj die Gewichtsklassen tauschen ließen.

 

Dennoch hätte der Kampf einen ruhigen Verlauf nehmen können, wenn Noorallah Ahmadi (61 kg/FR) und Fabian Wiesemann (66 kg/GR) ihre Duelle in den leichten Gewichtsklassen in Führung liegend, nicht noch auf Schulter verloren hätten. So kam Lugau doch recht unverhofft zu 8 Mannschaftspunkten, doch die Asse der Eichenkränze stachen diesmal nicht, denn WKG-Schwergewichtler Artsiom Shumski (130 kg/GR) bezwang den Tschechen Ondrej Dadak mit 7:2 Zählern und Michal Bielawski (98 kg/FR) zwang seinen polnischen Landsmann Krysztof Sadowik mit 3:2 Punkten in die Schranken.

 

Im letzten Duell vor der Pause machte sich der Schachzug der WKG-Trainer bezahlt, denn Sven Menzel, der für diesen Kampf gehörig Gewicht 'abkochte', bezwang Leon Blachut mit 9:5 Zählern und stellte damit den 5:8 Anschluss her.

 

Doch kaum hatten sich die Fans in der Halbzeitpause nach 5 von 10 Kämpfen etwas abgekühlt, ging es schon wieder mit hoher Schlagzahl weiter, David Adler (86 kg/GR) lag nach drei Minuten Kampfzeit noch mit einem Punkt in Front, doch der Lugauer Toni Peprny holte im zweiten Kampfabschnitt derer zwei und gewann damit das Duell.

 

Schlag auf Schlag ging es weiter, Max Schmalfuß (75 kg/GR) holte durch einen 15:0-Überlegenheitssieg wichtige vier Mannschaftspunkte zum 9:9-Anschluss. Doch Salakh Dadaev musste ebenfalls die Überlegenheit seines Gegners anerkennen, Szymon Wojtkowski stellte damit den alten Abstand wieder her.

 

Dann war es Eryk Maj (75 kg/FR), der mit seinem schwer erkämpften 9:1-Erfolg die Gastgeber samt den vielen, lautstarken Fans wieder hoffen ließ. Der polnische Meister 2023 holte beim 9:1 allein in den letzten 30 Sekunden 8 Zähler gegen Tim Hamann, der im vergangenen Jahr noch bei Markneukirchen in der 1. Bundesliga kämpfte, sich jedoch verletzte, die Saison nicht zu Ende ringen konnte und nach Lugau zurückkehrte.

 

Nun war es beim Stand von 12:13 an Chris Militzer (80 kg/GR), der nun unbedingt gewinnen musste, um einen Sieg, aber zumindest ein Unentschieden gegen den ebenfalls erfahrenen Marco Scherf aus dem Feuer zu reißen. Mit einer kämpferischen Meisterleistung, sowie einem Wurf, der ihm noch in der ersten Runde des Kampfes vier Zähler bescherte, gewann das Pausaer Eigengewächs unter den Jubelgesängen der Fans mit 7:0 Punkten und holte damit zwei Mannschaftspunkte zum knappen 14:13-Erfolg seiner Mannschaft.

 

Vor allem der Neuzugang aus Berlin, Noorallah Ahmadi zählte beim letzten Duell die Sekunden herunter, "... ich freue mich so sehr, dass wir den Kampf trotz meiner Niederlage noch gewonnen haben", war der Bantamgewichtler auch nach dem Kampf von Chris Militzer noch untröstlich. "Es war wirklich nervenaufreibend, ein Kampf für die Fans, die heute großartigen Ringkampfsport erlebt haben, Matchwinner war aus meiner Sicht Eryk Maj, der den entscheidenden Punkt mit dem Schlussgong holte", fiel auch Werner Schellenberg ein Stein vom Herzen, wobei er mit seinem Trainerteam mit dem 'Masterplan' großen Anteil am Gesamtsieg hatte.

 

Jörg Richter

 

Der Pole Eryk Maj gehört eigentlich schon zum Inventar des KSV Pausa, gegen den RV Lugau hatte er großen Anteil am Gesamterfolg. Fotos: J. Richter

 

 

 

 

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