Pausa – Die Regionalligaringer der WKG Pausa/Plauen sind im Aufwind, nach starken Rückrundenkämpfen mit einem Sieg gegen Hannover und einem Unentschieden beim RC Germania Potsdam sind die Vogtländer noch unbezwungen und wollen es auch nach dem ersten Rückrunden-Heimkampf gegen den KFC Leipzig bleiben.
Dennoch gibt es Sorgenfalten auf der Stirn von WKG-Trainer Kevin Drehmann, denn Mittelgewichtler Salakh Dadaev verletzte sich beim Kampf in Potsdam, musste nach nur 53 Sekunden Kampfzeit mit einer Knieverletzung aufgeben.
"Schade, denn wenn er den Kampf zu Ende ringt, dann gewinnen wir in Potsdam", hatte das Trainerteam Drehmann/Wagner in der Havelstadt einen Sieg vor Augen, musste sich dann aber mit einem Unentschieden zufriedengeben, waren aber zugleich um die Gesundheit des Athleten besorgt.
"Dadaev ist schwer zu ersetzen, Griechisch-Römisch-Spezialisten haben wir, da unser Verein traditionell im klassischen Stil beheimatet ist, mit Freistilringern sieht es daher schlecht aus", so Drehmann weiter.
Der KFC Leipzig liegt den WKG-Ringern. In der Messestadt konnte die Mannschaft aus Pausa/Plauen mit 12:10 gewinnen und die Siegpunkte mit nach Hause nehmen. Der KFC Leipzig unterlag in der Rückrunde beim Mitfavoriten um den Staffelsieg, dem AC Werdau, setzte sich im zweiten Kampf gegen Hannover durch.
Die Messestädter profitieren von ihren ausländischen Verstärkungen Ludek Konvicny (98 kg/GR), Jiri Capek (80 kg/GR) und dem polnischen Weltergewichtler Michal Tomaszewski (75 kg/GR), die zu den fleißigsten Punktesammlern zählen, haben aber auch, wie die WKG Pausa/Plauen, junge Talente aus der Region in ihren Reihen, die an der Sportschule den Ringkampf und Unterricht gut unter einen Hut bekommen.
"Es wird auf jeden Fall eine Begegnung auf Augenhöhe, doch wir haben auch unsere Fans im Rücken, das motiviert und bringt noch einige Prozente Leistung bei unseren Aktiven", ist sich Mannschaftsleiter Werner Schellenberg sicher, dass es in der Erdachsen-Arena Pausa am Samstagabend ab 19:30 Uhr wieder sehr laut sein wird.
Jörg Richter
Max Schmalfuß (blaues Trikot) mit einer Rolle im Bodenkampf in der Hinrunde beim KFC Leipzig. (Foto: J. Richter)