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Reilingen – Im westsächsischen Fraureuth und im nordbadischen Riegelsberg (GR) fiel am Wochenende der Startschuss zu den Deutschen Einzelmeisterschaften der Ringer. Die Altersklasse U-17 ermittelte die ersten nationalen Titelträger 2025, dazu trafen sich die Freistilringer in Fraureuth, die Griechisch-Römisch-Spezialisten kämpften in Riegelsberg die Titel und Medaillen aus.
Nicht unzufrieden war der KSV-Vorsitzende Ulrich Leithold, der die Kämpfe der Griechisch-Römisch-Ringer, insbesondere jene von KSV-Talent Carl Hocke am heimischen PC verfolgte. Carl Hocke gewann drei Duelle, musste aber auch zwei Niederlagen quittieren und beendete die Meisterschaften in Reilingen auf einem achtbaren 8. Platz unter insgesamt 30 (!) Teilnehmern in der Gewichtsklasse bis 60 Kilo.
Carl Hocke startete am Freitagabend mit einer 0:9-Niederlage gegen den Lokalmatadoren Christiano Liebzeit in die Titelkämpfe, der später Vizemeister wurde. Besser lief es am Samstagmorgen, als der KSV-Ringer Vito Hohmann (FC Erzgebirge Aue) mit 8:0 vorzeitig bezwang und danach auch gegen Jan Schuler vom SV Eschbach einen 7:2-Punktsieg landete.
Als der Pausaer Alexander Komarovskiy (SV Hallbergmoos) mit 3:1 Punkten bezwingen konnte, wuchsen gar die Chancen auf einen Medaillengewinn. Doch diesen Traum zerstörte Marlon Klein, vom saarländischen KSV Fürstenhausen, der Carl Hocke mit 8:0 auspunktete.
"Es war eine insgesamt ordentliche Turnierleistung, wenn man alle Kämpfe zusammen betrachtet", so Leithold, der dem jungen Ringer eine Medaille für seine Leistung gewünscht hätte. So blieb Platz 8, mit der Gewissheit, dass es mit fleißigem Training noch viel Luft nach oben gibt.
Jörg Richter
Carl Hocke mit Trainer und Vater Jörg, der ihn bei den Titelkämpfen in Reilingen auch betreute.