Treffen zweier Traditionsvereine in Pausa

Pausa – Wenn am Samstag der AC Germania Artern zur Regionalligavergleich bei der WKG Pausa/Plauen antritt, dann kommt es zu einem Kampf zweier Traditionsvereine, denn die beiden Teams standen sich schon in der DDR-Oberliga in unzähligen Duellen gegenüber.

Vor 1989 war das Ligensystem allerdings noch nach Stilarten getrennt, Pausa kämpfte ausschließlich im griechisch-römischen Stil, dagegen war zum Beispiel Lokalrivale Markneukirchen traditionell im freien Ringkampf zu Hause und kämpfte damit in der DDR-Oberliga Freistil. Die Oberliga war damals die höchste Kampfklasse im Ligensystem der DDR.

Im neuen Ligensystem wird in beiden Stilarten gerungen und so muss sich die WKG Pausa/Plauen vor allem mit Freistil-Ringern verstärken, was dem Trainerteam Kevin Drehmann und Dirk Wagner in dieser Saison hervorragend gelang, wie die ersten Ergebnisse zeigen. "Doch sind es vor allem unsere Eigengewächse, die immer stärker werden und zu tragenden Säulen der Mannschaft wachsen", betont Kevin Drehmann und verweist auf eine gute Mischung von jungen, eigenen Kämpfern und entsprechenden Verstärkungen.

Die beiden Auftaktbegegnungen gegen Vorjahressieger WKG Gelenau/Markneukirchen II und beim RV Thalheim konnten von der WKG Pausa/Plauen gewonnen werden, nun kommt der AC Germania Artern nach Pausa, der seinen Auftakt-Heimkampf gegen den RC Potsdam mit 20:16 siegreich gestaltete, jedoch gegen den Titelanwärter AC Werdau ebenfalls vor heimischer Kulisse mit 4:20 unterlag.

"Wir nehmen jeden Gegner ernst, peilen aber den dritten Sieg im dritten Kampf gegen den Vorletzten der vergangenen Meisterschaftsrunde an", gibt sich das WKG-Trainerduo kämpferisch, zumal der große Heim-Fanblock dem WKG-Team erneut großen und vor allem lautstarken Rückhalt geben wird. Die Begegnung wird 19:30 Uhr vom sächsischen Kampfrichter-Obmann Jörg Jähnichen (Gelenau) angepfiffen.

Jörg Richter

Hannes Thiesler (80 kg/rotes Trikot) wechselte vom AC Taucha zur WKG Pausa/Plauen und ist eine gute Verstärkung im freien Stil. (Foto: Kerstin Wagner)