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Pausa – Die WKG Pausa/Plauen muss zum Rückrundenstart der Regionalliga Mitteldeutschland beim Staffelsieger des Vorjahres, der WKG Gelenau/Markneukirchen II antreten. Die Vogtländer erwartet im Sportareal Erzgebirgsblick ein echter Hexenkessel, denn zu Spitzenkämpfen sind in Gelenau gut und gerne einmal 600 Zuschauer auf den Rängen. Zudem wird auch die WKG-Mannschaft von zahlreichen Fans ins Erzgebirge begleitet, so dass eine stimmgewaltige Kulisse zu erwarten ist.
In der Rückrunde werden die Stilarten in den 10 Gewichtsklassen gewechselt. Kategorien, die in der Hinrunde im freien Ringkampf ausgerungen wurden, müssen nun im griechisch-römischen Stil kämpfen und umgekehrt.
"Für uns eigentlich kein großes Problem, unser Kader ist gut besetzt, in den schweren Gewichtsklassen tauschen Michal Bielawski und Artsiom Shumski einfach die Plätze, nur im leichtesten Limit bis 61 Kilo müssen wir uns etwas überlegen", so das Trainergespann mit Kevin Drehmann und Dirk Wagner einmütig.
Die Begegnungen zwischen Pausa und Gelenau haben eine lange Tradition, schon in der DDR-Oberliga gab es zahlreiche Duelle zwischen beiden Vereinen, die beide im griechisch-römischen Stil zu Hause sind. Nunmehr müssen die Teams in beiden Stilarten gut aufgestellt sein.
Die WKG Gelenau/Markneukirchen II kam schlecht aus den Startlöchern, die Kampfgemeinschaft aus dem Erzgebirge und oberen Vogtland unterlag zunächst in Werdau mit 10:19 und eine Woche später auch in Pausa bei der WKG mit 14:15. Erst dann kam der Vorjahressieger der Regionalliga Mitteldeutschland besser in Tritt und konnte die weiteren Hinrundenkämpfe für sich entscheiden.
"Ähnlich knapp dürfte es auch beim Rückkampf in Gelenau werden", freut sich Kevin Drehmann auf das ewig junge Duell gegen die WKG Gelenau/Markneukirchen II, die im Vorjahr ohne Niederlage den Meistertitel erkämpfte. "Unser Ziel ist eine Medaille und wenn wir in Gelenau, oder eine Woche später zu Hause gegen Thalheim gewinnen sollten, dann sind wir schon ganz dicht dran", gibt sich Kevin Drehmann kämpferisch. "Die glänzende Hinrunde ohne Niederlage motiviert das Team, das mit breiter Brust ins Erzgebirge reist", ergänzt Dirk Wagner, der sich mit Kevin Drehmann den Trainerstuhl bei der WKG Pausa/Plauen teilt. Der Kampf in Gelenau wird um 19:30 Uhr angepfiffen.
Jörg Richter

Mit dem Rückrundenstart wechseln in den einzelnen Gewichtsklassen die Stilarten; Griechisch-Römisch-Spezialist Artsiom Shumski kämpft ab sofort im Limit bis 98 Kilo, während sein Landsmann Michal Bielawski ins schwerste Limit bis 130 Kilo aufsteigt, wo fortan im freien Stil gerungen wird. Foto: J. Richter